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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 413

1822 - München : Lindauer
413 feyn vieler Bischöfe mit der größten Feyerlichkeit er« öffnet hat. Dieser Fürst starb den 17. Jäner 1479. Seine Gemahlin» war Amalia, Ehurfürst Fried- richs Ii. von Sachsen Tochter, und seine Kinder wa- ren i) Georg, genannt der Reiche, 2) Marga- retha, vermählt an Churfürst Philipp von der Rhein- Pfalz. §. Iv. Georg, der Reiche, i 1503. Herzog Georg war nicht weniger wirthschaftlich, als es sein Vater, und Großvater gewesen sind; er liebte das Geld beynahe bis zum Geiz, und ver- wahrte den Schatz im Schloß zu Burghansen nicht uur sorgfältig, sondern vermehrte ihn mit großen Sum- men, und kaufte ferner von Zeit zu Zeit schöne Güter, um seinen jährlichen Einkünften einen Zuwachs zu ver- schaffen; zog sich aber dadurch manchmal viele Ver- drüßlichkeiten zu, wie dann in Schwaben ein allgemei- ner Bund wider ihn errichtet wurde, wozu seine Beamte in B.urgau durch ihr unbescheidnes Betragen die Ver- anlassung gaben. Herzog Georg brachte diese Graf- schaft vom Stift Augsburg, an dessen Bischof Jo- hann Ii. sie der Erzherzog Sigmund von Oesterreich verpfändet hatte, an sich; räumte aber im I. 148z auf selbe dem Erzhaus Oesterreich das Wiederlösungs- recht ein, wie sie dann der Kaiser Maximilian im I» 1492 wirklich eingeldset hat. So wirthschaftlich übrigens Herzog Georg war, so gah er döch manch- mal, besonders wenn ihn Fürsten besuchten, pkach- tige Lustfeste, und schon seine Hvchzeitfeier im I. *475, als er sich mit der polnischen Prinzeßinn Heds wig
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