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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 13

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
5. berblick der die orientalischen Reiche. 13 Kit, seine berschwemmungen zu regeln, die Menschen zu Ttigkeit und Nachdenken auf und erzeugte so schon frh ein hohe Kultur, wohl die lteste der Menschheit. Denkmler, die die Pharaonen des alten untergyptischen Weiches von Memphis in den Pyramiden hinterlassen haben, reichen bis in das vierte Jahr-tausend v. Chr. Nach dem Verfall des Reiches von Memphis blhte etwa um 2000 v. Chr. in Obergypten Eheben auf. Dessen 100 Tore und dessen Labyrinth", ein Palast von 1500 Zimmern der und ebensovielen unter der Erde, in denen man sich leicht verirren konnte, riefen das Staunen der Welt hervor. Die hchste Blte erreichte Theben unter dem von den Griechen Memnon" genannten Pharao, der den Tempel zu Luxor und den Palast von Karnak erbaute, die beide durch eine Allee von Sphin.ren miteinander verbunden waren. Sein Standbild, die Memnonssule", soll in alter Zeit bei Aufgang der Sonne einen eigentmlich klagenden Ton von sich gegeben haben. Die gypter waren Kamiten von brauner Hautfarbe, schlankem Krper, schwarzen Haaren, niedriger Stirn und ge-schlitzten Augen. Von ihren Gttern verehrten sie am hchsten die Mchte des Himmels und des Lichts. Merkwrdig war die Verehrung von heiligen Tieren, wie die der Katze, des Ibis, des Krokodils, insbesondere aber des Apisstieres, in dem die Gottheit, durch einen Sonnenstrahl gezeugt, verleiblicht gedacht wurde. Die gyptischen Priester, die fr sehr weise galten, legten ihre tief-sinnigen Lehren in Hieroglyphen nieder, einer Schrift von Wort-bildern, deren Lesung dem Scharfsinn unserer Gelehrten gelungen ist. Die alten gypter glaubten an ein Fortleben nach dem Tode, suchten deshalb die uere Hlle der Toten durch Einbalsamieren zu erhalten. Daher rhren die Mumien, die man in den vielen oft kunstvoll hergerichteten Felsengrbern gefunden hat. B. Von den Kulturvlkern Asiens waren Semiten: 1. Die Vhnizier, die Bewohner des Palmenlandes", west- Phnizier lich vom Libanon bis zur Meereskste, ein betriebsames Handels volk, dessen.stdte Sidon und Tyrus schon im 2. Jahrtausend v. Chr. zu hoher Blte gelangten. An Gewerben betrieben sie Purpurfrberei, Weberei (die sidonischen Gewnder waren schon zu Homers Zeit berhmt), Erzgu, Glasblserei Sie waren ge-schickte Baumeister, wie denn der Jehovatempel des Salomo zu Jerusalem von phnizischen Baumeistern des Knigs Hiram von Tyrus aufgefhrt wurde. Ihre Handelsfahrten gingen nach den griechischen Inseln und Ksten, wo sie sich auch zu Handelszwecken
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