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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 15

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
5. berblick der die orientalischen Reiche. 15 schaft. Als erster König Babylons wird von der Bibel Nimrod genannt, als letzter Velszar, dem eine unsichtbare Hand jenes Menetekel an die Wand schrieb, das ihm seinen und seines Volkes Untergang verkndete. C. Die Irmer. Die das Hochland Iran bewohnenden Vlkerschaften waren Jndogernianen. Die bedeutendsten von ihnen waren die Meder und die Werfer. Allen iranischen Vlkerschaften gemeinsam waren die Vor-stellungen von einem Reiche des Lichtes, dessen oberster Gott, der weise und gute Ormuzd, im Himmel thronte, und einem Reiche der Finsternis, dessen Herr Xhriman der die Daevas, die bsen Geister, herrschte. Beide Reiche dachte man sich in bestndigem Kampfe miteinander, Vorstellungen, die sich in Sagen bei ver-wandten Vlkern erhielten: so bei den Griechen in der Sage von dem Kampfe des Zeus gegen die Giganten, bei den Germanen in denen vom Niflheim und dem Kampf der Asen und Thursen. Den Jraniern als Verehrern des Lichtes war das Feuer heilig. Ein solches wurde von ihren Priestern, den Magiern, bestndig brennend unterhalten. Der sittliche Kern der iranischen Religion war der Kampf gegen alles Unreine und Befleckende. Unreinlich-feit des Krpers und der Huser galt fr Snde. Die Erziehung leitete von frh auf zur Unterscheidung von Gutem und Bsem und zur Wahrhaftigkeit an; Gastfreundschaft zu den und dem Alter Ehrfurcht zu erweisen, war eine Forderung der Religion. 1. Die Meder, die den nordwestlichen, an die armenischen Meder Hochgebirge stoenden Teil des Hochlandes bewohnten, standen lange Zeit unter assyrischer Herrschaft. Von dieser machte sie Dejoces im 7. Jahrhundert frei. Unter dessen Nachfolgern wurde Iran unterworfen und in Gemeinschaft mit den Babyloniern 606 das assyrische Reich zertrmmert (S. 14), von dem Teile an Medien kamen. Die medische Knigsburg g bat an a war von einem siebenfachen Mauerring umgeben, dessen Brustwehren verschiedenfarbig, dessen Zinnen versilbert und vergoldet waren. Der letzte medische König war Astyages. 2. Die Perser, die das vom persischen Meerbusen ansteigende Wf Terrassenland bewohnten, waren ursprnglich ein einfaches, aber krftiges und fr hhere Bildung empfngliches Volk, das sich besonders im Reiten und Bogenschieen auszeichnete. Sie standen unter metrischer Oberhoheit. Von der Metierherrschaft machte sie frei ihr groer Fürst Hyrus, der Begrnder des groen persischen Weltreiches. Der Sage nach war er ein Enkel des metrischen
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