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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 19

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
6. Die Perferkriege. 19 Szythen. Nachdem er den Bosporus mit einem groen Heese berschritten hatte, setzte er der die Donau und lie zur Be-wachung der Brcke, die er der den Flu geschlagen hatte, die Tyrannen der griechischen Kstenstdte zurck, die ihm hatten Heeresfolge leisten mssen. Diesen gab er einen Riemen mit 60 Knoten, von denen sie nach Ablauf je eines Tages einen lsen sollten. Wre der letzte gelst, sollten sie, so gebot er ihnen, in die Heimat zurckkehren. Auf seinem Zuge nach Norden wurde Darms von den Szythen, einem Reitervolk, das sich nicht zu offener Feldschlacht stellte, sondern im Fliehen kmpfte, immer weiter ins Innere des Landes gelockt. Als Darius Unterwerfung forderte, sandten sie ihm statt der Antwort einen Vogel, eine Maus, einen Frosch und Pfeile, Sinnzeichen, die anzeigen sollten: Wenn ihr nicht zu fliegen wie der Vogel, nicht unter die Erde zu kriechen wie die Maus oder ins Wasser zu tauchen vermgt wie der Frosch, werdet ihr diesen Pfeilen nicht entgehen." Darius kam in Gefahr, mit seinem Heere im Szythenlande umzukommen. Als die 60 Tage vergangen waren, die den griechischen Tyrannen zu warten geboten war, riet Miltlades, der Tyrann der thra-zischen Chersones, die Brcke abzubrechen, damit die Griechen von der Perserherrschaft frei wrden; Histius von Milet aber wider-riet dies, da der Perserknig die beste Sttze fr ihre eigene Herr-schaft sei, und fand Zustimmung. So wurde Darius, der von den Szythen bis an die Donau verfolgt war, gerettet und schenkte aus Dankbarkeit dem Histius ein Gebiet in dem eben eroberten Thrazien am unteren Strymon. Histius legte dort eine Pflanz-stadt an, die unter der Hand des klugen Griechen schnell zur Blte kam. Dies erregte Mitrauen am persischen Hofe. So wurde Histius unter ehrenvollem Vorwand nach Susa berufen und dort am Hofe zwar mit Auszeichnung behandelt, aber unter Be-wachung gehalten. Hierber erbittert, sann er auf Abfall und begegnete sich darin mit den Plnen seines Schwiegersohnes Aristgoras, der an seiner Stelle Tyrann von Milet geworden war. Dieser hatte wegen eines verunglckten Zuges gegen Naxos, den et mit persischer Untersttzung unternommen hatte, den Zorn des Groknigs zu frchten und leistete nun dem Rate, Sortiert zum Abfall zu bringen, willig Folge. Diesen Rat hatte Histius ihm durch einen Sklaven zugehen lassen, dem er die Botschaft auf den kahlgeschorenen Kopf geschrieben, und den er erst, nachdem ihm das Haar wieder gewachsen war, entsandt hatte. In 2*
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