Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 29

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
7. Athens Glanzzeit. 29 geselligen Verkehrs. Hier kaufte der Hausherr schon frhmorgens die Bedrfnisse des Haushaltes selber ein, hier besprach der Ge-schftsmann seine Unternehmungen, hier konnte der Athener seine ihm eingewurzelte Neugier und auch seine Wibegier befriedigen. Durch ein Doppeltor gelangte man an die Grberstrae, die mit kunstvollen Grabdenkmlern geschmckt war. Mit der Entwicklung der Seemacht Athens wuchs auch der un*gben Wohlstand seiner Brger. Damit verfeinerte sich die Sitte und veredelte sich die Anschauungsweise. Das Leben wurde von der Kunst durchdrungen, die Gemter erhielten einen hheren Schwung, auch die Lebensgensse veredelten sich. Die Gastmhler wurden weniger ppige Gelage als Zusammenknfte zu geselliger Unter-Haltung, von attischem Witze" durchwrzt. Auch die Feste hatten ein knstlerisches Geprge. An den Panathenen ging ein Festzug zum Parthenon hinauf, wie ihn Phidias' Meiel im Parthenon herrlich verewigt hat. Die Eleu sin ien feierte man mit nchtlichen Fackelreigen. An den groen Dionysien wurden Dramen von solcher Meisterschaft aufgefhrt, da sie noch heute den Zuschauer erheben. In diesem perikleischen Zeitalter wirkten die drei groen D^grohen griechischen Tragiker 1. Kschylus, der in seinen Persern" die ra0ttcr Schlacht bei Salamis gefeiert, in seiner Orestie das Schicksal Agamemnons und Orests dargestellt hat; 2. Sophokles, der in seiner Antigene" und seinem König dipus" das Schicksal des Thebanischen Knigshauses vergegenwrtigte; 3. Kuripides, dessen Iphigenie trf Aulis" und Iphigenie in Tauris" die Abfahrt der Griechen nach Troja und die Shnung des auf Agamemnons Hause lastenden Fluches zum Gegenstande hatten. schylus soll in der Schlacht bei Salamis mitgekmpft, Sophokles bei der Festfeier als Knabe den Reigen mitgetanzt haben, (Suri* pides am Tage der Schlacht geboren sein. Gleichzeitig schrieb jderobt, der Vater der Geschichte", in erobot 9 Bchern, die nach den neun Musen benannt wurden, sein Ge-schichtswerk, in dem er die Geschichte der Perserkriege erzhlte und eine Beschreibung der von ihm besuchten Lnder und der Sitten ihrer Völker einflocht. Die Erziehung der jungen Athener mar eigenartig und unter- Erziehung schied sich weit von der spartanischen. Solon hatte das Gesetz gegeben: Wer seine Kinder nicht erzieht, soll keinen Anspruch auf
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer