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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 42

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
42 Griechische Geschichte. Dritter Zeitraum. von der Decke herabhngen lieft, das ihn beim Zucken durch Schmerz peinigte. Da seine Stimme schwach und seine Aussprache mangelhaft war (er soll nicht einmal den Anfangsbuchstaben seiner Kunst haben aussprechen knnen), nahm er Kiesel in den Mund und suchte am Meeresgestade das Gebrause der Wellen zu ber-tnen. Er wurde der grte Uedner des Altertums. Olynth Philipp suchte zunchst der griechischen Seestdte Herr zu werden. Nachdem ihm dies schon mit einigen gelungen war, griff 349 er 349 auch das reiche und Wehrkrftige Olynth an. Dies wandte sich an Athen um Hlfe, und Deinosthenss trat fr die bedrngte Stadt ein. Ein dreimaliger Hlfszug Athens war die Wirkung seiner drei olynthischen Reden. Freilich war sein Eintreten vergeblich; denn noch vor Eintreffen des dritten Hlfszuges hatte der goldene Schlssel bereits die Tore dem Feinde geffnet. Olynth und 32 andere chalcidische Städte wurden 348 von Philipp zerstrt. phocische Willkommene Gelegenheit zum Eindringen in Griechenland <3p Siige) bot ihm der phocische (sogenannte 3. heilige) Krieg (356346). 356^846 ^hebaner hatten aus Ha gegen Phocis beim Amphiktyonen- gericht die Verurteilung der Phocier wegen Bebauung des dem Apollo zu Delphi geweihten heiligen Tempellandes zu einer un-erschwinglichen Geldbue durchgesetzt und sich selbst zu Vollstreckern des Urteils machen lassen. Die Phocier plnderten nun die Tempelschtze von Delphi und warben ein Sldnerheer. Dies behauptete sich nicht nur gegen die Thebaner, sondern griff auch in die Verhltnisse von Thessalien ein, wo es den Tyrannen von Pher gegen das Adelsgeschlecht der Aleuden zu Larissa 352 untersttzte. Hier trat ihm aber 352 Philipp entgegen und schlug es. Als er indessen zur Verfolgung der Flchtigen durch die Thennopylen vorbringen wollte, Hinberte ihn eine athenische Flotte, in Mittelgriechmlanb einzudringen. In Ghelsatien jedoch fate Philipp Fu. Philo- Ilm nun in seinen Plnen durch Athen, das seit Olynth noch immer im Kriegszustnde mit ihm verharrte, nicht gehindert zu werden, setzte er durch Bestechung und Tuschung 346 einen Frieden durch, den nach einem der bestochenen Gesandten be-nannten Frieden des Philkrates", der ihm freie Hand lie. Nunmehr rckte er auf Einladung der Thebaner in Phocis ein, unterwarf teils durch List, teils mit Waffengewalt die Phocier und berantwortete sie dem Amphiktyonengericht. Die Thebaner bten nunmehr als bessert Bevollmchtigte grausame Rache. Die Städte wurden zerstrt, die Männer in die Knechtschaft verkauft;
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