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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 44

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
44 Griechische Geschichte. Vierter Zeitraum. 336-146 Alezanders Jugend 336-323 Griechenerhebungen Vierter Zeitraum. Die Zeit Alexanders des Groen und seiner Nachfolger. (336146.) 12. Alexander der Groe. Alexander, der Sohn Philipps und der Olympias, einer Tochter des Epirotenknigs, einer schnen, aber leidenschaftlichen Frau, folgte seinem Vater als zwanzigjhriger Jngling (336323). Sein Kopf mit dem wallenden Haar glich dem des Zeus, wie ihn Phidias einst gebildet hatte, sein leuchtender Blick und seine kraftvolle Stimme lieen den Helden ahnen, wohingegen die Milde seiner Mienen in Verbindung mit einer leisen Neigung des Hauptes nach der linken Seite etwas Bezauberndes hatte. Schon als Knabe tummelte er sich in ritterlichen bungen. Ein wildes thematisches Ro, den Bucephalus, an das sich keiner heran-wagte, bndigte er und gebrauchte es spter als Schlachtroh. Seine groen Geistesgaben waren durch den ersten Denker und Gelehrten seiner Zeit, Aristoteles von Stagira, ausgebildet worden. Schon bei seiner Geburt hatte Philipp an diesen geschrieben : Nicht, da mir ein Sohn geboren ist, macht mich frohr sondern, da er in Deinen Tagen geboren ist; von Dir gebildet wird er der groen Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen sein." Des Jnglings hoher Sinn bekundete sich in Aussprchen, die er auf die Kunde von Siegen Philipps tat: Schon so alt und noch nichts fr die Unsterblichkeit getan!" und Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern brig lassen." Sein Borbild war Achilles, und sein Wunsch war, dereinst einen Snger seines Ruhmes zu finden, wie jener ihn in Homer gehabt hatte. Wie Achilles seinen Patroklus, so hatte er Hephstion als Busenfreund. Die erste Waffenprobe legte er in einem Kampfe gegen ein thrazisches Bergvolk ab, das er bezwang, während sein Vater Byzanz belagerte. ' In der Schlacht bei Chronea vernichtete er die heilige Schar der Thebaner (S. 44). Von den Griechen wurde Alexander bei seinem schnellen Erscheinen in Griechenland als der Nachfolger seines Vaters an-erkannt; als er aber auf einem Zuge gegen die wilden Völker im Norden seines Reiches die Donau berschritten hatte und fast verschollen schien, erhoben sich Unruhen unter ihnen; Demosthenes spottete der den Knaben Alexander". Dieser aber wollte den Griechen zeigen, da er ein Mann sei, kehrte eilend zurck und
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