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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 45

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
12. Alexander der Groe. 45 Zerstrte Theben, das sich offen emprt hatte; nur die Tempel und das Haus des Dichters Pindar schonte er. Athen kam mit dem Schreck davon. Sodann lie er sich von der Bundes-Versammlung zu ftorinth *) an Stelle seines Vaters zum Ober-feldherrn der Griechen gegen die Perser ernennen und rstete zu dem Zuge nach dem Morgenlande, das ihm schon in Knaben-trumen als ein Wunderland erschienen war. 13. per Atexanderzug. I. Zug durch Kteinasien. Im Frhjahr 334 brach Alexander i^Zug^durch von seiner Hauptstadt mit einem Heere von etwa 30 000 Mann 334' 1 Fusoldaten und 5000 Reitern nach Asien auf. Das einst so krftige Perserreich war bei immer mehr zu-nehmender Selbstndigkeit der Satrapen morsch geworden. Schnelle Thronwechsel unter blutigen Umwlzungen hatten die Macht des Knigtums erschttert. Der damalige Groknig Darius Iii. mit dem Beinamen Kodomannus war von einem Leibwchter auf den Thron gesetzt worden. Bei dem Herannahen Alexanders rsteten nur die Satrapen Kleinasiens sich zum Widerstande. Nachdem Alexander sein Heer von Sestos nach Abydos der den Hellespont gesetzt hatte, schmckte er in Jlion den Grab-Hgel des Achilles und tauschte seine Waffen mit denen, die dort ls die des Achilles aufbewahrt wurden. In Mysien stellten sich ihm die Satrapen gegen den Rat des griechischen Sldnerfhrers Memrton zu einer offenen Feld-schlacht entgegen. Diese wurde am Flchen Grani'kus aus- Schlacht am gefochten. Alexander kam selbst in Lebensgefahr; sein Unter- r^Eus feldherr, der schwarze Klitus, jedoch rettete ihn, indem er dem Perser, der schon ausholte, um seinen Nacken zu treffen, den Arm abhieb. Der Sieg aber war bei Alexander. Der Widerstand, den die reichen Städte Milet und Halikarna seinem Weiter- Einnahme . . v r -r v . J. , von Milet Zuge entgegensetzten, wurde gebrochen, und der Steger gelangte und nach einem Zuge an der Kste entlang ins Innere nach Phrygien, Aufenthalt wo er in Gordium berwinterte. Hier befand sich in einem in Gordium *) Hier besuchte er Diogenes, der in Verfolgung der Lehre des Sokrates, der Bedrfnisloseste sei der Glcklichste, in einer Tonne wohnte und ein Leben gleich einem Hunde" fhrte (Gerne Anhnger nannte man daher C>niker" oder Hndische"). Als Alexander ihn aufforderte, sich eine Gnade auszubitten, bat er diesen nur, ihm aus der Sonne zu gehen. Alexander aber urteilte: Wenn ich nicht Alexander wre, mchte ich wohl Diogenes sein."
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