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1. Für die Quarta von Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen - S. 95

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
20. Pompejus' Glanzzeit. 95 Auf Antrag des Tribunen Gabinius wurde nun Pompejus ^der-67, trotz heftigsten Widerstandes des Senates, zur Fhrung des ne/auar. Seeruberkrieges gewhlt und mit wie Feldhe^- sie frher noch keinem Feldherrn bertragen worden war, aus- anam^; gerstet. Er erhielt den assewigen Oberbefehl der das ganze --wodurch Mittelmeer und dessen Ksten bis 10 Meilen ins Land hinein, 67 und Schiffe, Truppen und Geld wurden ihm in reichstem Mae Zur Verfgung gestellt. Er teilte das gesamte Meeresgebiet in 13 Bezirke und ver- ^pejus anstaltete ein gleichzeitiges Jagen innerhalb dieser. So suberte Meereie r das westliche Meer in 40, das stliche in 49 Tagen. Die Raubschiffe lie er verbrennen, die nicht im Kampfe ge-fallenen Seeruber siedelte er an, eine menschenfreundliche und kluge Maregel. (Es geschah dies besonders zu Soli in Cmcien, das den Namen Pompejpolis" erhielt). Ii. Diese Glanzleistung war die Veranlassung, da Pompejus n. Der auch mit dem Oberbefehl in dem (dritten) Withrldatifchen Kriege Wtjvil <7464) betraut wurde. Mithridates, der alte Feind der Rmer, hatte nach einem unbedeutenden Zusammensto (dem sogenannten zweiten Mithridatischen Kriege) 74 zum dritten Male die Waffen gegen die Rmer erhoben. Der tchtige Konsul Lukllus vertrieb ihn in lngerem Kriege aus Pontus und verfolgte den Flchtigen, der sich zu seinem Schwiegersohn Tigrnes begeben hatte, na* Armenien. Schon hatte er die westliche Hauptstadt Armeniens, Tigrano-certa, erobert und nickte durch die rauhen armenischen Berge auf die stliche, Artaxata, los, als ihm seine meuterischen Soldaten den Dienst versagten und ihn ntigten, sich nach Mesopotamien zurckzuziehen. Dadurch gingen alle seine Eroberungen verloren, und Mithridates kehrte in sein Land zurck. Diesen Mierfolg be-nutzten die Ritter, die auf Lukullus erbittert waren, weil er ihnen ihr wucheriges Gewerbe gelegt hatte, und bewirkten in Rom seine Absetzung. Er zog sich nach Italien zurck, wo er in seinen Palsten und Landhusern heiterem Lebensgenu sich hingab. Seine Gartenanlagen, in denen auch die von ihm aus Asien ein-gefhrte Kirsche nicht fehlte, wurden vielfach bewundert, seine ppigen Gastmhler sind sprichwrtlich geworden. Auf Antrag des Tribunen Manllius, welchen der Prtor Vomp^us Markus Tllius Cicero untersttzte, wurde 66 Pompejus <m seiner Statt zum Oberfeldherrn gewhlt. Er eilte dem Mi- 66 thridates, der sich mit Tigranss verbinden wollte, nach die i
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