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1. Die Weltgeschichte für die Jugend bis auf die neuesten Zeiten - S. 317

1818 - Leipzig : Hinrichs
3*7 Bundesgenossen, siegreich in allen Meeren und gegen die französischen und spanischen Besitzungen in Amerika und Asien gekämpftl Eine der wichtigsten Begebenheiten dieser Kricgsjahre aber waren die großen Ervbe ru n* gen, welche die Englä nder von 1757 bis 1761 in Ostindien machten. Seit dem sechszehnten Jahrhun- derte hatten mogolische Fürsten ein großes Reich in In- dien gegründet, dessen Beherrscher zu Delhi wohnte und Großmogul genannt wurde. Nach dem Tode Des mächtigen und siegreichen Aurengzcb (1707) verfiel Das Reich durch innere Z- rrütterungen und Kämpfe um den Thron. Dkcß erleichterte dem Eroberer Nadir Schah, welcher, anfangs ein Hirte, dann Anführer einer Räuberbande, sich endlich durch hohen Geist und Tapferkeit auf den persischen Thron geschwungen hatte, die Eroberung (1739) und Plünderung von Hmdustan. Dieser Sturm zertrümmerte vollends den Thron ves Großmoguls. Die Völker Indiens und die Statthalter rheilren sich tu sein Reich, als Nadir Schah Indien ver- lassen hatte. So legte dieser Eroberer den Grund zue Größe Englands. Die Britten, welche seit 1663 in Ostindien angesiedelt waren, nahmen Anthcil an den inner» Unruhen, und siit 1757 eroberte ihr tapferer Befehlshaber, Zord Clive *), ganz Bengalen, worauf spater andre mächtige indische Staaten zur Unter- werfung gezwungen wurden. Sv wurde endlich bis 1799 für die Gesellschaft von englischen Kaufleuten, welche für den Alleinhandel mit Ostindien bevorrechtet waren, dis ost indische Compagnie, ein Reich mit zv Millionen Einwohnern erworben. Die Engländer benutzten aber ihre Herrschaft auf den Meeren nicht bloß zu Eroberungen, sie fanden auch ihren Ruhm darin,, durch Entdeckung und Erforschung *) sprich: Klein).
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