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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 116

1843 - Schleswig : Bruhn
n« der tapfere König schwer verwundet, aus dem Schlacht- getümmel hatte hinweggetragen werden müssen, wurde die Flucht allgemein. Eine Taubrücke, welche zur Verbindung mit den dänischen Schiffen diente, ging mitten unter der Flucht eutzwei, wodurch sehr viele Menschen umkamcn. Die Uebriggebliebenen, ungefähr 500 an der Zahl, welche sich um die auf dem Brun- } versammelten, fanden hier „ ,it Schlacht gab Christianl. seine Pläne auf Schweden auf, und lenkte nun seinen Sinn auf friedliche Beschäftigungen. Im Jahre 1474 unternahm er zwei kostspielige Reisen ins Ausland, die eine nach Rom, um beim Pabfte die Erlassung eines gethanen Gelübdes auszuwirken, und die andere nach Cöln, um einen Vergleich zwischen dem deutschen Kaiser Friedrich 111. und dem berühmten Herzog Carl dem Kühnen von Burgund zu vermitteln. Bei seinem Aufenthalte in Rom erhielt Christian 1. vom Pabste Sixtus Iv. unumschränkte Erlaubniß zur Gründung einer Univer- sität in Dänemark, die denn auch nach vielen Schwie- rigkeiten endlich zu Stande kam, und am 1. Juni 1479 eingeweiht wurde. Wegen Mangel an Geld erhielt indcß diese Universität nur eine dürftige Ausstattung, mußte sich vorläufig mit drei Lehrern behelfen, und gewann erst nach der Reformation Kraft und Anse- hen. — Auf seiner Reise ins Ausland brachte Christian es auch dahin, daß der deutsche Kaiser Holstein, Stor- marn und Dithmarschen zu einem Herzogthum erhob; zugleich erhielt er kaiserliche Bekräftigung in Betreff seiner Ansprüche auf die letztgenannte Provinz, deren Einwohner jedoch noch lange ihre Freiheit vertheidigten,
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