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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 124

1843 - Schleswig : Bruhn
m Feind gewann eine unermeßliche Beute an Gold und Silber und andern Kostbarkeiten. Die schlimmen Folgen dieser großen und dcmüthi- genden Niederlage zeigten sich besonders in Schweden. Hier brach bald ein allgemeiner Aufruhr aus, Steen Sture kam aufs Neue an die Spitze der Regierung, und die Schweden bemächtigten sich in kurzer Zeit aller Festungen, welche dänische Besatzung hatten, aus^ genommen die Schlösser Stockholm und Calmar; denn jenes, von der heldenmüthigen Königilln Christi na vertheidigt, ergab sich erst nach einer achtmonatlichen Belagerung, und Calmar wurde erst nach mehreren Jahren zur Uebergabe gebracht. — Auch in Norwegen brachen Unruhen aus, anfangs unter Anführung von Knud Alfsen (1502) und nach dessen Tode unter Herluf Hpdefad (1507); sie wurden aber von Chri- stian, dem Sohne Johann's, gedämpft und mit vieler Strenge bestraft. Der junge Prinz zeichnete sich schon damals durch Gewandtheit, Muth und Kriegstüchtigkeit aus, zugleich aber auch durch jene Härte und Grausamkeit, die später seine großen Eigenschaften nur zu sehr ver- dunkelten. — In Schweden war Steen Sture der Aeltere gegen das Ende des Jahres 1503 gestorben, dadurch aber in der Lage der Dinge keine Veränderung entstanden, da statt seiner Svante Nielsen, mit demselben Familiennamen Sture, aber aus einem andern Gefchlechte, zum Lenker des Reichs erwählt worden war. Das schwedische Volk wurde zwar meh- rere Male des Kampfes überdrüssig und wünschte den Frieden, welchen aber Henning Gad, Bischof von Linköping immer zu vereiteln wußte. Er war ein Mann »on glänzender Beredsamkeit und großer Kriegserfah--
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