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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 131

1843 - Schleswig : Bruhn
fr 1523 zum Könige erkvählt und damit die Union für immer aufgehoben. Während Christian 11. durch seine Grausamkeiten die schwedische Krone einbüßte, zog er sich durch seine eigenmächtige Regierung auch den Haß des Adels und der Geistlichkeit in Dänemark zu. Dahingegen genoß der König, ungeachtet er wegen der langwierigen schwe- dischen Kriege schwere Schatzungen auslegte und schlechte Münzen schlagen ließ, die Liebe der Bürger und Bauern, welche er stets gegen die Unterdrückung der höhern Stände in Schutz nahm. Ohne sich im Mindesten an die von ihm unterschriebene harte Handfeste zu kehren, legte er dem Adel und der Geistlichkeit Schatzungen auf, und behandelte den Reichsrath mit der größten Gleichgültigkeit. Außerdem bestand seine Umgebung, zum großen Verdruß der höhern Stände, meist aus Personen niedern Standes, die er zu hohen Würden erhob und denen er sein Vertrauen schenkte. Einer derselben war Diedrich Slagheck aus Westphalen, der mit dem päbstlichen Legaten Arcembold ins Land gekommen war, und der durch seinen großen Verstand und seine Gewandtheit in der Geschäftsführung sich beim Könige einen solchen Einfluß zu verschaffen wußte, daß er ihn zum Erzbischof in Lund ernannte. Ucbrigcns war dieser Slagheck ein ruchloser und schlechter Mensch, der auch den König zum stockholmer Blutbnde verleitet haben soll. Einen noch größern Einfluß, als dieser, erwarb sich die Holländerin Sigbrit, welche, durch bürgerliche Unruhen aus ihrem Vaterlaude vertrieben, sich als Gastgeberin in Bergen niedergelassen hatte, wo der König während seines Aufenthalts in Norwe- gen als Kronprinz mit ihr und ihrer schönen Tochter 9 *
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