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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 224

1843 - Schleswig : Bruhn
Ss4 gegen eine Entschädigung an Geld und Landcigenthum seine Forderungen an Dänemark abtrat. Hierüber ward der Herzog Christian Albrecht so erbittert, daß er, um sich zu rächen, eine enge Verbindung mit Schweden abschloß. Zu gleicher Zeit brachen große Unruhen in Europa aus, indem Ludwig Xiv. Holland an griff und diesem Staate den Untergang drohete. Mehrere Mächte rüsteten sich zur Vertheidigung Hollands, Schweden dagegen trat auf Ludwig Xiv. Seite, und Griffenfeldt gab den Rath, daß Dänemark sich währed dieses Krieges friedlich verhalten solle, im Nothfalle aber stch Frank- reich, als dem mächtigem Staate anschließen möge, auf welche Weise auch das gute Vernehmen mit Schweden erhalten werden würde. Da man sich aber mit der Hoff- nung schmeichelte, die verlornen schonischen Provinzen wieder zu gewinnen und der Churfürst von Brandenburg Unterstützung versprach, so ließ der junge König Chri- stian V. Schweden den Krieg erklären (1675). — Von großer Wichtigkeit für den glücklichen Gang des Krieges war es, sich gegen den gottorffischen Herzog zu sichern; daher lud Christian V. diesen seinen Schwager zu einer Zusammenkunft nach Rendsburg ein, wo er ihm den Vor- schlag machte, ein Bündniß mit Dänemark abzuschließen und ihm seine Festungen und Truppen zur freien Be- nutzung zu überlassen. Als aber der Herzog sich darauf nicht einlassen wollte, wurden die Thore geschlossen und der Herzog für gefangen erklärt. Unter solchen Um- ständen mußte er nun bei diesem vergleiche zu Rends- burg (10. Juli 1675) gedrungen auf alle die Vortheile verzichten, welche die schwedischen Waffen ihm im letzten Kriege verschafft hatten, namentlich auf die Souveraini-
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