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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 264

1843 - Schleswig : Bruhn
S«4 In der Sorge für Manufacturen, Fabriken, Han- del und Schifffahrt übertraf Friedrich V. noch seinen Vater, und wurde hierin von Bernstorf aufs Eifrigste unterstützt. Auch gelang es eine Zeitlang, die dänischen Manufacturen und Fabriken auf eine bedeutende Höhe zu bringen, so daß unter andern dänische Seidenzeuge, was Schönheit und Güte betraf, mit den besten franzö- sischen und italienischen wetteifern konnten. Allein die- ser Glanz war mehr scheinbar als wirklich, da er auf Kosten der allgemeinen Handels- und Nahrungsfreiheit nur durch königliche Geschenke und Unterstützungen, durch mancherlei Monopole und durch strenge Verbote gegen die Einfuhr ausländischer Waaren bewirkt war. Diese Verbote wurden zum öftern nachdrücklichst eingeschärft und ver- mehrten sich, besonders seit 1753, dergestalt, daß es zuletzt 150 verschiedene Handelsgegenstände gab, an deren Spitze Getreide stand, deren Einfuhr in Dänemark untersagt war. Zur Beförderung des Handels und der Schifffahrt waren schon unter Christian Vi. Verbindungen mit Algier eingeleitet worden. Friedrich V. setzte diese Bestrebungen fort und schloß Handelstractate mit Marokko, Tunis, Tri- polis und dem türkischen Kaiser, mit Genua und Neapel. Dies hatte zur Folge, daß der dänische Frachthandel auf dem Mittelmeere, wo noch wenig Jahre vor Friedrich V. die dänische Flagge gänzlich unbekannt war, später so wichtig wurde. Zur Erweiterung des dänischen Han- dels auf dem Mittelmeere entstand 1747 die allgemeine Handelsgesellschaft, mit welcher der grönländische, und später auch der isländische Handel vereinigt wurde. Der vstindische Handel war in einem blühenden Zustande; dagegen wollte der Handel auf Westindien nicht gedei-
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