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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 269

1843 - Schleswig : Bruhn
869 Finanzen und dieser suchte der Geldnoth, neben den An- leihen, vorzüglich durch zwei Mittel, durch den vorher- erwähnten vorteilhaften Verkauf der Krongüter und durch die Ausschreibung einer neuen außerordentlichen Steuer abzuhelfen. Diese Steuer, die Kopfsteuer, welche dauernd geworden ist, druckt besonders den gemeinen Mann, und veranlaßte schon damals mehrere Unruhen in Schweden. Ungeachtet der Staat dadurch bedeutende Summen zuwege brachte, betrug die Staatsschuld bei dem Tode Friedrich V. doch 20 Million Nthlr^O^ Unter Friederich V. Negierung gelangte der Adel zu einem seit 1660 unbekannten Ansehen und Einfluß, und verdiente Bürgerliche sahen sich dadurch vom Hose und aus der Umgebung des Königs verdrängt. Auch herrschte unter diesem Könige eine übermäßige Ver- schwendung mit Titeln und äußern Ehrenzeichen, wo- durch eineötheils eine kleinliche Nangsucht genährt ward, andrerseits diese Auszeichnungen viel von ihrer Be- deutung verlieren mußten. Friedrich V. ertheilte wäh- rend seiner 20jährigen Regierung nicht minder als 532 hohe Titel, schenkte 38 das blaue und 119 das weiße Band, erhob 14 in den Grafen- und Baronen- stand und verlieh 74 das Adelsdiplom, Friedrich V. starb am 14. Januar 1766. Seine erste Gemahlin war Louise, eine Tochter Georg I. von England. Durch die Liebe, welche sie für alles Dänische zeigte, verbunden mit ihrem freundlichen und geraden Wesen, machte sie sich außerordentlich beliebt, rmd ihr früher Tod (1751) erweckte eine aufrichtige Trauer beim ganzen Volke, Der König vermählte sich hierauf
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