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1. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 10

1840 - Schweidnitz : Heege
10 (f&Snmn ren wollte, welches auch 1120 durch den Bischof Otto Pommern ein, von Bamberg mit dem besten Erfolge geschah. Es wurden jetzt noch einige verheerende Einfälle von Seiten Böhmens in Echtesten gemacht, und Boleslans wünschte den Frieden mit diesem Lande, insbesondere da Polen jetzt von Rußland bedroht wurde. Er wagte sich gegen das- selbe mit einer geringen Macht und sein Siegesglück, das ihm in 17 Schlachten günstig gewesen war, verließ ihn jetzt und er erlitt eine schwere Niederlage, die ihn in die tiefste Schwermnth versenkte. Er starb 1139, nachdem und theilt 1139 er seinen Staat unter seine 4 ältesten Söhne vertheilt, feine Sdcfmfl.inur und den jüngsten, der noch in der Wiege lag, mit der Prophezeihung seines künftigen Glücks abgefunden hatte. Der älteste von ihnen, W l a h i s l a u s Zi. Wtadislaus u. sollte den Vorrang und bei einem allgemeinen Kriege den Oberbefehl, die Hauptstadt Krakau und die Provinzen Schlesien, Sieradien, Lenczitz, die Länder diesseits der Warthe als auch tue Eroberungen in Pommern erhalten, und in den Uebcrrest sollten sich seine Brüder Boleslans, Mieslaus und Heinrich theilen. — Diese Einrichtung reizte thcils die Eifersucht der so abgefundenen Prinzen, theils die des Oberregenten. Jene suchten sich dieser Oberherrschaft zu entziehen, dieser aber seine Macht da- durch zu verstärken, wenn er die Länder seiner Brüder an sich brächte. Zu diesem schlechten Betragen gegen seine' sich bringen, was Brüder soll Wladislaus Ii. durch seine Gemahlin Agnes sucht sein" Ge- verleitet worden sein, indessen scheint sie durch ihre Rach- gm Pettr Wlast sucht gegen Peter Wlast oder Peter den Dänen, vereitelt wird, einen Großen und Mächtigen im Reiche, auch eben so viel dazu beigetragen zu haben, daß die Pläne, welche Wladislaus gegen seine Brüder entworfen hatte, miß- langen. Graf Peter Wlast war durch die Gunst Boles- laus Iii. Statthalter in Schlesien geworden, besaß an- sehnliche Güter und den Zobtenberg in Schlesien, ans welchem sein Vater ein Kloster gestiftet haben soll. Er mochte an den Staatsangelegenheiten einen sehr bedeuten- den Antheil haben, weil er von seinem Regenten eines sehr vertrauten Umganges gcwiirdiget wurde. Er beglei- tete einstmals Wladislaus Ii. auf der Jagd. Beim Nach- sehen eines Wildes waren beide von ihrem Gefolge abge- kommen, brachten die Nacht auf einem unbequemen Lager unruhig und unter Gesprächen zu, wobei sich, auf Wla- dislaus Veranlassung, Peter Wlast einen Scherz in Be- zug auf die Gemahlin des ersteren erlaubte, worauf diese,
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