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1. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 36

1840 - Schweidnitz : Heege
36 Balthasars Tod und die wahrscheinliche Rache des v ' Königs bewogen den Johann sein Fürstenthum an die Herzoge von Sachsen zu verkaufen, worauf er eine Zeit- qun^dc?Änqarn ían,8 Rudlos umherschweifte/ bis er im Kriege neue Bc- und Tnrkc» wird schäftigung fand. Matthias hatte nnterdcß in Ungarn die Schiesicn^lmg, Rebellen und die Türken gedemüthiget und erschien nun für Schlesien thätig. Iluf seinen Befehl unternahm Her- auf seinen Befehl Johann von Sagan 1474 einen Zug gegen Polen, e'mn im ge-' legte dort über 600- Dörfer in Asche, ohne daß die 42000 gen Polen. Mann starken Polen es wagten, ihr Vaterland gegen Johann zu vertheidigen. Bei Abbrennung des Städtchens Kiesel wurde er selbst von einem cinstürzenden Hanse der- gestalt beschädigt, daß er halb verbrannt und mit einem zerbrochenen Beine von seinem Frerrnde Busch kaum noch gerettet werden konnte, den er seit jener Zeit beständig seinen Vater nannte und unter die Zahl seiner vertraute- sten Räche aufnahm. Durch diesen Vorfall wurde weiteres Unglück in Po- Cañmir will sich (cn verhindert und Casimir wollte der ganzen Sache durch 1111 "binden. Verbindung seiner Macht mit der böhmischen und durch zweckmäßig getroffene Anstalten ein Ende machen. Mat- Matthjas, der fam nach Schlesien und belagerte die Rauhschlöffer. nik” kam, 1 Auf die Nachricht, daß der König von Polen bei Czen- > stochau ein großes Heer zusammenziehe, um den Einfall des Herzogs Johann zu räcbcn und einen Krieg zur Un- von erbän for- tcrstützung seines Sohnes Wladislaus zu beginnen, ging dort v. den Brcs- er nach Breslau und forderte daselbst eine Beitragssnmmc ^Ducatm'^0 von 42,000 Dukaten. Unter seinen Völkern wurde son- derlich das 6000 Mann starke schwarze Heer, das von sei- ner Rüstung und deit von der Sonne verbrannten Gesich- schwarzes Hc"r lern, diesen Namen erhalten hatte, in die Nicolaivorstadt in'die'ni'oolai-,verlegt, welches die Stadt und die umliegende Gegend ^?ñmgec?end^ plünderte und verheerte. verheert. Sobald Matthias von dem Anzuge der Polen ge-, wiß war, verstärkte er sich durch angcworbene Trnppen. 'cc{,rmcnc1ho ooo* ^ac’ 60,000 Mann starke polnische Heer, welches Casimir Mann stark,' die selbst anführte, ging im Octobcr bei Krappitz über die ct,ev' Oder und verwüstete, wie das Heer des Matthias, eine Menge Städte und Dörfer, und obgleich das polnische Wladislaus°mit Hoer durch Wladislaus mit noch 20,000 Mann verstärkt L0.W0 Mann ver-wurde, so richtete es dennoch wenig oder nichts aus, in- abcr^ni'chls^aus. dem der größte Mangel an Lebensrnitteln unter demselben eingerissen und weder Kriegskunst noch Zucht bei-demselben anzutreffen war. Es schickte sich deshalb zum Rückzüge an. Bei einer Zusammenkunft rmd Unterredung, welche zwischen Matthias, dem Könige Casimir von Polen und
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