Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 37

1840 - Schweidnitz : Heege
37 Wladislaus von Böhmen Groß-Mochbern statt fand, I/undwl^du. ward ein Waffenstillstand von 30 Monaten abgeschlossen. laus schttcßen zu Jetzt gingen die Polen über die Oder und Matthias zog Sms™ sein ganzes Heer bei Breslau zusammen, berief einen ab. Fürstentag nach Breslau, auf dem er im December 1474 ,,7,6eruft ¿at, den versammelten Ständen eine Verordnung vorlesen ließ, thias einen Für-, die siir die gesammte schlesische Verfassung von der hoch- Nrcschu"auf sten Wichtigkeit geworden ist. Er befiehlt darül als Lan- wrkhem^wkhti- desherr den allgemeinen Frieden zu halten, die Straßen Schlesien von Räubern zu reinigen, alle Streitigkeiten nicht mit "°rgetraqen wer- Fehden, sondern vor der rechtmäßigen Obrigkeit auszn- machen, verbietet das Erbauen neuer Festungen, schreibt das.verfahren vor, wie man sich bei feindlichen Einfäl- len oder gegen die Friedensstörer zur allgemeinen Verthci- digung verhelfen solle, bestimmt Strafen wider die Ucbcr- tretcr des Gesetzes und erklärt alle die, welche einem Be- fehder Schutz und Aufenthalt gäben, selbst für- Aufrührer. Um diesem -Landfrieden auch den gehörigen Nachdruck zu verschaffen, bestellte er über ganz Schlesien einen Statt- halter unter dem Titel eines Oberlandeshauptmanns, dem, b^aell^nnen alle Fürsten und Stände zur Erreichung seiner königlichen hauptm/un über Absicht getreu beistehen sollten.'— Matthias betrachtete 9anä ^ c,ten' sich von nun an als völligen Herrn des Landes, ob ihm »• betrachtet sich gleich der Besitz desselben erst im Frieden zli Olmütz 149$ «auf Smesim. bestätigt wurde, nach welchem Matthias Mähren, Schle- sien und die Lausitzen und Wladislaus Böhmen erhalten ^^"^bcsiu- sollte. Dieser Friede veranlaßte eine allgemeine Freude, <3c llhu' die aber nicht lange dauerte, indem Matthias denselben dm Mattbias nicht bestätigen, sondern den Krieg fortsetzcn wollte. Um mm'will, die Kosten dazu beizutreiben, verlangte er von Schlesien ^ verlangt von und der Lausitz eine allgemeine Abgabe, welche die Grund- Schlesicn^u. ^der läge zu den noch jetzt üblichen Stenern wurde, weshalb gäbe zur Fort-' man dem Könige Matthias die Einführung der Steuern sdung^des Kric- in Schlesien zuschreibt. — Die Türkenkriege nöthigten je- doch nothi'gm i»ü doch Matthias an den Frieden zlt denken, der auch am ?ie Türkmkriege 20. September 1478 zu Brünn und Ofen bestätiget wurde. Brün/ünv Otm Die Ruhe währte indeß nicht lange. Herzog Hein- b'm1478- rich Xi starb, der halb Glogau und Crossen besaß, und sichs xo m vm eine 12jährige Gemahlin hintcrließ, welche die Tochter des W und vrossm Churfürsten Albert Achilles von Brandenburg war, der neue'©lrcitt/cciv- jetzt das Land in Besitz nahm, auf welches aber auch tclv Matthias, der König von Böhmen und Herzog Johann Ansprüche machten. — Matthias wollte Glogau seinem unehelichen Sohne Johann Korvin verschaffen und dazu sollte ihm der Herzog Johann als Werkzeug dienen. Dieser warb auf Matthias Kosten ein Heer, mit dessen
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer