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1. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 40

1840 - Schweidnitz : Heege
40 Ss: Winzig und der Churfürst von Brandenburg vergönnte Winzig u. stiri't ihm einen Aufenthalt in Frankfnrth. Er endete 1504 zu "ut. Wohlan sein Leben. Unter Wladislaus nahmen die Befehdungen und Pri- ^ vatkriege wieder überhand, wozu der Umstand viel bcitra- s gen mochte, daß Wladislaus das von Matthias organi- läß^vns^chwar- jiote schwarze Heer abdanktc, welches das Plündern und i-Hrer, wodurch Rauben gewohnt war. Diese Soldaten, die an keine an- ^Rmiben^wieder^ dere Beschäftigung gewöhnt waren, setzten dasselbe nach veranlaßt wird, ihxer Entlassung als Freibeuter fort, bemächtigten sich ei- niger befestigten Schlösser, plünderten unter Anführung der Edelleute und selbst unter dem Schutz der Fürsten das Land und die reisenden Kauflcute, vor allen aber die geist- lichen Güter. Der brcslauischc Rath ließ alle solche Räu- der, die er in seine Gewalt bekam, hängen und köpfen. Bei mehreren derselben aber mußte große Vorsicht ange- wendet werden, weil sie volt mehreren Fürsten begünsti- get wurden. Ein solcher Räuber war unter andern snistwitz der'be« Christoph von Neisewitz auf Alzenau, von seinen rüchtigste unter schwarzen Haaren gewöhnlich der schwarze Christoph dm Räubern ^cnnnn^ Vorzüglich packte er Reisende, Fuhrleute und Fleischer an, die mit Gclde ausgingen, brach des Nachts in Häusern ein und beging mehrere Mordthaten, doch soll er die Gelehrten verschont haben, zu denen er jeden rech- nete, der nur eine Feder schneiden, und eine Zeile schreiben Martin Stübnm konnte. 1512 ward er gefangen genommen. Ein braver u gefangen, Bürger aus Goldberg, Namens Martin Stübner, der dort mehrmals Rathmann und Bürgermeister war, sing ihn, auf Befehl des Herzogs Friedrich von Licgnitz, - unter Mithülfe einer Menge bewaffneter Bürger aus Goldberg, auf dem Schlosse zu Alzenau. Doch wäre er bald wieder auf freien Fuß gelangt, indem thcils seine Helfershelfer und Hehler den Richtern drohten, thcils weil sie für seine Loslassung Geld boten, vorzüglich aber, weil sich der Herzog von Münsterbcrg seiner annahm. Doch ""Ungerichtet"^ ruhten die Breslauer nicht eher, als bis dem Böscwichte sein Reckt wiederfuhr und er zu Licgnit; gehangen wurde. Wladislaus Wladislaus starb 1516. , König Ludwig König Ludwig, von 1516 bis 1526. "zum Könige" Ludwig, Wladislaus einziger Sohn, ward im 4ten krönt, ' Jahre schon zum König von Ungarn und Böhmen gekrönt, kommt im m I. Mit dem 10ten Jahre kam er zur Regierung, weshalb ihm zur Regierung Vater den Kaiser Maximilian und den König Siegis- - ' u., Kaiser Maxi- mund von Polen zu Vormündern bestellte und seine Er- Sig?"mun/wur- ziehung außer andern, vorzüglich dem Markgrafen
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