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1. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 94

1840 - Schweidnitz : Heege
94 i78i führt T?rie» ^ die preußischen Staaten ansarbeiten. Die neue drich'èinc neue Prozeßordnung ward 1781 eingeführt und die Sachwal- Prozcßordnung ^r (Advokaten) erhielten eine veränderte Verfassung und einen andern Namen. Durch eine Stiftungsurkunde vom 24. März 1779 und 1779 schenkte schenkte der König der Provinz Schlesien ein, zu Kreuz- Sandarmen"haus bürg im Fürstenthum Brieg erbautes Armenhaus, in wel- zu Äreuzburg. gegen 400 Arme unterhalten werden» Friedrich besuchte Schlesien unausgesetzt jeden Som- r?uvvcnnmste- uwr, um daselbst seine Truppen zu mustern. Bei einer runq a 21. Aug. solchen Gelegenheit am 24. August 1785 wurden die krank- hasten Zufälle vermehrt, denen Friedrichs zunehmendes Alter ausgesetzt war. Eine große Menge fremder, beson- ders englischer, französischer, sächsischer und polnischer Offiziere machte diese Musterung glänzend; dies veranlaßt den Königs ohne alle Schonung bei dem unangenehmsten Wetter, einem anhaltenden kalten Regen, die Musterung länger als sonst zu halten. Er kehrte krank nach Pots- A?gl!ft^à l7' dam zurück und starb am 17. August 1786. Friedrich dem Ii., auch der Grohe und Einzige genannt, folgte in der Regierung seines Bruders Sohn fils Friedrich Wilhelm Ii. von 1786 bis 1797. Er war ein Fürst von gutem natürlichen Verstände wollender Eft unk wohlwollenden Herzens, welcher sich bemühte das, ™ en " ' was in der Staatseinrichtung noch mangelhaft schien, zu hob dastabacks- verbessern und hob sogleich das Tabackö- und Kaffcemono- u.äaffeemonopvt ^ ^ t bpn Alleinhandel mit Taback und Kaffee auf, den Friedrich Ii. nur sich allein zugeeignet hatte, der beide Produkte zu hohen Preisen verkaufen ließ, um seinen Un- terthanen den Gebrauch dieser entbehrlichen Genüsse zu verleiden und sie, wo möglich, ganz davon zu entwöhnen, wodurch jedoch mancherlei Unzufriedenheiten veranlaßt wurden. — Eine der ersten Handlungen des neuen Kö- so wie die Regie nigs war, daß er die Regie aufhob und die französischen Beamten entfernte. Der Taback- und Kaffeehandel ward wieder frcigcgeben, und mehrfaches Gute für Wissenschaft, Kunst und Landesverbesserung gethan. Das von Frie- drich Ii. ausgebildete Verwaltungswesen ward zwar bei- behalten, aber cs wehcte in demsilben ein milderer Geist. Ungeachtet mancher Schwächen, welche Friedrich Wil- helm Ii. zeigte, die an ihm nur zu hart gerügt worden sind, und welche die Liebe und Achtung seiner Untertha-' nen minderte, ergab sich dennoch, daß der Wohlstand der Unterthanen zunahm, seitdem die Geldkräfte des Staates nicht mehr müßig in der Schatzkammer lagen und daß die
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