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1. Geschichte des preußischen Staates für Schulen - S. 4

1834 - Leipzig : Dürr
4 Urgeschichte. wählt. Ihre Spuren im feindlichen Gebiet bezekch- netcn sie durch Mord, Brand und Raub. Ihre Göt- ter theilten sie in Belbocgs: (gute, weiße) Radegasi, Swantewit, Wodan, Freia und in Zernebocgs, (schwarze, böse) wozu der Pya und der Flins gehör- ten. Die Priester, (Waidelotten, Mikki, Pupen) opferten, weissagten und sprachen Recht. Der Wenden eigne Kampflust, der benachbarten christlichen Franken Bckehrungswuth gab bald Gele- genheit zu gegenseitigen Feindseligkeiten. In den 789 Kriegen, die Karl der Große gegen die heidnischen Sachsen führte, wurden mit diesen auch die Wenden unterjocht. Doch unter Karls Nachfolgern machten §02 sie sich wieder unabhängig und beunruhigten Sachsen und Thüringen durch häufige Einfalle, Endlich unter- 919 jochte Heinrich I., König der Deutschen, die Wenden — und eroberte Brandenburg. Zur Beschützung der 836 sächsischen Granze wurden besondere Grafen eingesetzt, 831 welches die ersten Markgrafen von Nordsachsen oder von der wendischen Mark waren. Doch die Wenden erneuerten von Zeit zu Zeit den Krieg; ja, es gelang denselben, unter dem harten und ehrsüchtigen Mark- grafen, Dietrich v. Ballenstadt, den Deutschen alle 982 wendischen Besitzungen wieder zu entreißen. Nach 1003 langen Kämpfen schloß endlich König Heinrich H. zu Werben Friede mit den Wenden, und verpflichtete sie zur Bezahlung eines Tributs, so wie zur Annahme des Christenthums. Doch wurde der Krieg bald wie- der begonnen, und hatte so bereits über 300 Jahre il35 gewahrt, als Kaiser Lothar Albrecht den Baren, Grafen von Askanien, mit der Nordmark, die auch die Markgrafschaft Soltwedel (Salzwedel) hieß, be- lehnte. Was keiner seiner Vorgänger vermocht hatte,
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