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1. Geschichte des preußischen Staates für Schulen - S. 12

1834 - Leipzig : Dürr
13 Erster Zeitraum. hüten, theilten sie die Länder. Hieraus entstand die johannische (stendalsche) und oktonische (satzwedelsche) Linie, welche letztere aber schon 1317 mit Johann dem Erlauchten, einem Sohne Hermann des Langen, ausstarb. Aus der stendaler Linie regierte mit seinen beiden Brüdern Johann 2. und Konrad 1. gemeinschaftlich: Otto 4. mit dem Pfeile. 1267 — 1308. Cr zeichnete sich als Held, Staatsmann, Re- ligkonsfreund, Gelehrter, ja selbst als Dichter aus. (Blü.aus der salzwedelschen Linie regierte Otto 5. zugleich ^ als Vormund seiner jüngern Brüder. Sie vermehr, deut-tcn ihre Besitzungen durch Stolpe und Schlawe, das A/". ihnen für Danzig wurde, welches sie gegen Polen nesän-nicht behaupten konnten. Wratislav nämlich, der mit 6^ seinem Bruder Westwin, Herzog von Pommerellen,*) wegen des Herzoglhums in Streit lebte und den. selben gefangen genommen hatte, forderte als Lö- segeld die Stadt Danzig, die Westwin aber unfern Markgrafen, denen er schon früher, um ihrer Hilfe gegen die Beunruhigungen seines Bruders und des deutschen Ordens in Preußen gewiß zu sein, alle seine Länder zur Lehn übertragen hatte, gegen das Der- sprechen seiner Befreiung zusagte. Diese eroberten Danzig und befreieten ihn. Westwin aber, den Ver- trag bereuend, rief gegen die Markgrafen, die Dan- zig besetzten, den Herzog von Polen, der die Stadt zwar eroberte, aber durch sein zweideutiges Betragen Westwin zu einem Vergleiche mit den Markgrafen be- 1269 wog, indem er ihnen Stolpe und Schlawe abtrat, und *) D. i. das band zwischen der Wechsel, Netze, und Ostsee.
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