Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des preußischen Staates für Schulen - S. 122

1834 - Leipzig : Dürr
v-\ 122 Vierter Zeitraum. ton, der schon 1s14 von Spanien aus über die Py- renäen nach Frankreich gedrungen war, und Blücher zu vernichten. Es gelang ihm auch, Letzter» bei Liguy (16. Juni) zu schlagen, und einen Theil des brittischen Hauptheeres bei Quatrebras (Herzog von Braunschweig f) hart zuzufttzen. Doch zwei Tage spater >.***' wurde Napoleon bei Waterloo (Belle - Alliance, Mont. St. Jean) von Wellington und Blücher gänzlich ge- schlagen, und seine Herrschaft vernichtet. Er floh, mußte dem kaum bestiegenen Thron zum zweiten Male entsagen, sich den Engländern ergeben, und wurde, nach dem einstimmigen Beschluß der verbündeten Mo- narchen, auf die Fclseninsel St. Helena gebracht, wo er am 5. Mai 1821 starb. Am 7. Juli zogen die Verbündeten abermals in Paris ein. Der zweite Friede (20. Nov.) war härter für Frankreich. Es erhielt die Granzen, die es im Jahre 1790 gehabt hatte, mit Ausschluß der 4 Festungen Philippville, Marieuburg, Landau und Sarlouis, welche letztere Preußen erhielt. Ueberdieß mußte es als Kriegs- steuer 700 Millionen Franken bezahlen, noch 5jahre lang eine Befatzungsarmee von 150,000 Mann er- halten, und alle von Napoleon geraubten Kunstdenk- mäler, worunter die prachtvolle bronzene Siegesgöt- tin, die Zierde des brandenburgifchen Thors in Ber- lin, sich befand, zurückgeben. Während dem hatte auch der Wiener Congreß die politischen Verhältnisse der deutschen Fürsten näher bestimmt und die Vertheilung der wiedereroberten Länder geordnet. Der König von Preußen erhielt einevtheil von Südpreußen (Großherzogthum Posen), beinahe die Hälfte des Königreichs Sachsen, Schwe- disch -Pomyiern und Rügen, (eingetauscht von Da-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer