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1. Grundriß der deutschen Geschichte mit geographischen Uebersichten für die mittleren Klassen der Gymnasien und höhern Bürgerschulen - S. 86

1852 - Koblenz : Bädeker
86 Zünfte. Gewerbfleiß. gänzliche Umgestaltung erfuhr der Welthandel in Folge der Ent- deckung Amerika's durch Christoph Columbus 1492 und der Auffindung des directen Seeweges nach Ostindien um das Vorgebirge der guten Hoffnung durch Vasco di Gama 1498. Der Binnenhandel zwischen dem O. und W. auf der Rhein- und der Donaustraße, so wie zwischen Italien und den nördlichen Ländern wurde von den Wienern und Regensburgern, von den Nürnbergern und Augsburgern ver- mittelt. An der Donau hatte Wien, am Rhein Köln das Stapelrecht. Die Handwerke gewannen eine höhere Bedeutung durch das Entstehen der Zünfte, indem die Genossen einerlei Handwerks sich vereinigten, in derselben Straße oder demselben Stadtviertel zu wohnen und auf zusammensteheitderl Bänken oder in Hallen ihre Waaren feil zu bieten. Die wichtigsten Zweige des deutschen und niederländischen Gewerbfleißes waren Tuch- und Leinenweberei, so wie Metallarbeiten. In den Niederlanden waren: Antwerpen, Brügge, Gent, Löwen, im eigentlichen Deutschland, Aachen, Köln, Augsburg und Nürnberg die Sitze des vielseitigsten Kunststeißes.
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