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1. Mnemonische Bearbeitung der Welt- und Cultur-Geschichte - S. 184

1867 - Flensburg : Herzbruch
tu Paris, welches Amt nach ihm sein Sohn, sein Enkel und sein Urenkel, lauter um die Wissenschaft hochverdiente Männer, beklei- deten. Dem letzten wurde durch die Revolution sein Amt ge- nommen und die Astronomie verleidet. Giovanni Cassini hatte gleiches Schicksal mit Galilei: er mußte seine letzten Jahre in trauriger Blindheit zubringen. Eben so — verdunkelt waren seine letzten Tage, wie die des Galilei. 1642—1727. Jsaac Newton. Dieser große englische Physiker und Astronom, der das vollendete, waö Kepler und Galilei angesan- gen, indem er die Gesetze der Schwere, des Lichts rc. erforschte, ward einmal von einer hochgestellten Person gefragt, wie er zu den großartigen Resultaten in der Wissenschaft'gelangt sei, welche damals die Welt in Erstaunen setzten. Er antwortete: Dadurch, daß ich immer daran dachte! Aber Newton, — auf einfachere Weise konntest du's nicht machen! 1646—1716. G. W. Freiherr von Leibnitz. Er war der tiefste, umfassendste und reichste Geist seiner Zeit, an dessen leicht gesun- denen und fast spielend hingeworfenen Ideen noch Jahrhunderte werden zu denken finden. — Zu seiner Zeit waren die Allonge- perrücken unvermeidlich. Leibnitz pflegt mit einer besonders großen dargestellt zu werden. Barbarisch! — auf die Perrücke gesehen. (Sonst würde das Wort allerdings den stärksten Gegensatz bezeichnen.) 1707. Karl von Lin ns, der größte Naturforscher aller Zeiten, ward geboren. Sein Pflanzenspstem zeigt einen noch nicht übertroffenen Scharfsinn und erwarb der Botanik zahlreiche Verehrer auf der ganzen Erde. 78 starb er als Professor der Botanik in Upsala. In demselben Jahr ward Decandolle in Genf geboren, wo er auch im Jahr 1841 als Arzt und Professor der Botanik starb. Dieser ward der Gründer des nach ihm benannten natürlichen Pflanzen- systems. Es lassen sich das künstliche System von Linus und das natürliche von Decandolle, wie Leunis das in seiner „Schul- Naturgeschichte" zeigt, vortrefflich neben einander benutzen. Wer dieß chut, wird für beide Männer leicht das Wort behalten: Auf, zuverlässige — Führer, — ihr dürft uns beim Bo- tanisiren nicht fehlen! 1738—1822. Friedrich Wilhelm Herfchel, einer der größten Astro- nomen. Er machte mit seinen von ihm selbst angefertigten großen Fernröhren eine Reihe der wichtigsten Entdeckungen am Himmel. Geboren in Hannover, ging er in seinem neunzehnten Jahre, zu- nächst um sich in der Musik auszubilden, nach England, wo er seitdem blieb, und wo daher auch seine Schwester Lucretia, so wie sein einziger Sohn, die beide die Astronomie wesentlich gefördert haben, eingebürgert sind. Pfui, wie häßlich, — ihn nahm man uns!
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