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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 31

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Islam und die arabischen Eroberungen. 31 zugleich, indem er durch Mord und Verrat die übrigen Frankenkönige beseitigte, alle Franken unter seiner Herrschaft vereinigt. § 28. Chlodowechs Söhne. Chlodowechs vier Söhne folgten ihm als Teilkönige; der hervorragendste unter Hnen war Theuderich. Bei ihren Eroberungen kam ihnen zugute, daß die Macht der Ostgoten eben^Ann" damals zusammenbrach. Sie unterwarfen zunächst Burgund. Später wurde den Westgoten auch Aquitanien abgenommen und die keltischen Stämme der Bretagne unterworfen. Sie wandten sich ferner gegen das Reich der Thüringer, besiegten mit Hilfe der verbündetena^Atns. Sachsen ihren König Herminfried bei dessen Königssitz Burgscheidungen an der Unstrut und nahmen ihnen die Gebiete südlich des Rennsteigs, während das Land nördlich der Unstrut an die Sachsen fiel. Nachdem sie -===-ferner bereits vorher die Alamannen sich untertänig gemacht hatten,/ zwangen sie die Bayern (Bajovarier, d. h. die aus Bojoheim über die Donau gewanderten Markomannen) ihre Hoheit anzuerkennen. Nachdem Chlotachar I., einer der Söhne Chlodowechs, infolge des Todes seiner Brüder das Reich wieder vereinigt hatte, trat nach seinem Tode eine neue Teilung ein; als die Teile des Reiches erscheinen A u st r a -fien mit den Hauptstädten Metz und Reims, N e u st r i e n mit Paris und Soissons, Burgund mit Orleans. In jene Zeit fallen die furchtbaren, mörderischen Kämpfe zwischen den Königinnen Brunhilde, einer westgotischen Prinzessin, und Fredegunde, die mit der grausamen Hinrichtung Brunhildens endigten. Fredegundens Sohn Chlotachar Ii. vereinigte 613 zum zweiten Male das Reich. Der Islam und die arabischen Eroberungen. § 29. Mohammed. An die germanische Völkerwanderung, durch welche die politischen und mit ihnen die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Europas völlig umgestaltet wurden, schließt sich wie ein Nachspiel die arabische Völkerbewegung an: völlig von jener verschieden durch ihren religiösen Charakter, ebenso bedeutsam aber durch ihre Folgen, die Vernichtung der römischen Herrschaft und Kultur in weiten, bisher von ihr eingenommenen Landstrichen. Es war nicht die Landnot, welche die semitischen Araber über die Grenze trieb, sondern der fanatische Glaube an eine Religion, welche ihnen den Kampf gegen Andersgläubige zum Gesetz machte. Die staatlichen Formen der Araber waren durchaus die des Geschlechterstaats. Ihre Religion war bisher ein Polytheismus gewesen, in
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