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1835 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Regionen (OPAC): Preußen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Lysander (404), mit Zerstörung der langen Mauern
und dem Verlust aller abhängigen Bundesgenossen, die
Sparta wenigstens auf einige Zeit an sich zu fesseln
wußte. Darüber aber zerfiel man mit Persien, dem
bisherigen Bundesgenossen, bald, und Agesilaus würde
Spartas Macht demselben sehr fühlbar gemacht haben
(396), wäre nicht sein Vaterland selbst durch persische
Bestechungen in Gefahr gerathen (394).
40. Spar ta's Anmaßungen.
Bündniß der Argiver, Korinthier und Thebaner
gegen Sparta. Lysander bleibt bei Haliartus, Agesi-
laus siegt beikoronea(394). Aber der Korinthische
Krieg dauert fort, und Athen hat nach Herstellung der
Ordnung und der demokratischen Verfassung unter dem
Archon Euklides (403), durch Konons Sieg bei Km-
dus (394) wieder eine Flotte und zunehmende Macht
gewonnen. Ihm die persische Unterstützung zu ent-
ziehen, vermittelt der Spartaner Antalcidas Frie-
den mit Persien (387), giebt die asiatischen Bundes-
genossen auf und erkennt die Unabhängigkeit aller übri-
gen griechischen Städte an.
41. Thebens Größe.
Aber dies Mittel führte nicht zu dem Ziele, in
Griechenland Ruhe unter dem Principal von Sparta zu
erhalten, und Persien in seiner Ohnmacht von dieser
Seite sicher zu stellen. ' Vor allen widersetzte sich The-
den, nachdem es die Demokratie wieder befestigt hatte,
unter Pelopidas und Epaminondas der Forde-
rung, die abhängigen böotischen Städte als unabhän-
gig anzuerkcnnen. Der Sieg des Epaminondas bei
Lcuktra (3/1) und desselben Feldzüge in die Pelopon-
nes brachten Sparta in große Gefahr. Doch blieb
der Sieger bei Mantinea (362).