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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 92

1835 - Stendal : Franzen und Große
92 140. Frankreichs Kampf mit Spanien. Wahrend so die Völker der pyrenaischen Halbinsel Reichthum und ihre höchste Blüthe erreichten, traten die mächtigsten Herrscher jener Zeit, die Könige von Spanien und Frankreich, in einen langwierigen Kampf, der, ohne unmittelbar wichtige Folgen hcrvorzubringen, doch mittelbar entschieden auf den Gang der Begeben- heiten einwirkte. Die Hauptursache desselben war der Ehrgeiz beider Könige, die nächste Veranlassung lag in de-n Herzogthum Mailand. 141. Eroberungen der Franzosen in Italien. Schon Karl Viii. von Frankreich hatte den Ver- such gemacht, in Italjxn Besitzungen zu erwerben. Er eroberte 1495 Neapel ohne Schwerdtstreich, mußte es aber, durch die andern italianischcn Machte bedroht, noch in demselben Jahre wieder verlassen. Sein Nach- folger Ludwig Xii. machte seine Ansprüche auf Mailand geltend und eroberte dies Land 1499, und, indem er Ferdinand dem Katholischen Antheil gab, auch Neapel 1501» 142. Kampf um Mailand. Allein wie aus Neapel (1504), so aus Mailand (1512) verdrängten ihn treulose Bundesgenossen. Er verlor die Schlacht bei Novara 1513, und erst seinem Nachfolger Franz I. gelang es durch den Sieg bei Marignano 1515 Mailand wieder zu erwerben. Aber als K a r l I. von Spanien 1519 deutscher Kaiser (Karl V.) geworden war, wollte dieser als Oberlehns- herr den französischen Besitz von Mailand nicht an- erkennen, sondern den vertriebenen Max Sforza damit .belehnen. Daraus entstaub der erste Krieg 1521 — 1526.
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