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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 105

1835 - Stendal : Franzen und Große
105 darin, daß er den bei Narwa (30. Novbr. 1700) ge- schlagenen Peter zu spat und zu unvorsichtig angriff. Sein Unglück bei Pulkawa 1709 wurde entscheidend für den Auögang des Krieges. Vergebens waren alle Ver- suche, durch die Türken (1711) alles Verlorne, durch eigene Macht (1715) wenigstens Pommern zu retten, oder in dem von Dänemark wieder erneuerten Kriege Seeland oder Norwegen zum Ersatz zu erobern. Er fiel vor Friedrichshall 1718, und Hannover und Preu- ßen erlangten im Frieden fast alle deutschen Besitzungen Schwedens, Rußland aber behielt im Frieden zu Ny- stadt 1721 die eroberten Ostseelander. 169. Der spanische Erbfolgokrieg. Gleichzeitig mit jenem nordischen Kampfe war ein eben so umfassender Krieg im südlichen Europa. König Karl 11. von Spanien war 1700 kinderlos gestorben, und hatte seine ganze Monarchie durch ein Testament einem Enkel Ludwigs Xiv., Philipp, vermacht. Dagegen erhob das deutsche Haus Ostreich Wider- spruch, und wurde von England und Holland Savoicn, Preußen und dem Deutschen Reiche unter- stützt. In Spanien selbst behauptete sich größtentheils Philipp, zur See aber, und in Italien, Deutschland und in den Niederlanden waren die Verbündeten fast immer überlegen. .Sieg bei Hochstadt 1704, bei Oudenarde 1708, bei Malplaquct 1709. Der uner- wartete Erfolg des großen Kampfes war, daß weder Philipp V, noch Kaiser Karl Vi. die ganze spanische Monarchie erhielt, sondern im Frieden zu Utrecht 1713 Spanien und die Colonien Philipp, die europäischen Nebenländer Karl zu Theil wurden, nur daß Savoien Sicilien, England Minorka und Gibraltar als Ent? schädigung für geleisteten Beistand bekamen«
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