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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 106

1835 - Stendal : Franzen und Große
106 170. Karls Vi. pragmatisch« Sanktion. Ostreich, durch einen glücklich geführten Türken- krieg (Schlacht bei Peterwardein 1716) und den Frie- den zu Passarowitz 1718 wieder ansehnlich vergrößert, hatte überwiegend seyn können, wenn nicht Karl Vi., der keine männliche Erben hatte, die Unthcilbarkeit sei- ner Monarchie zu Gunsten seiner Tochter M aria The- resia durch seine pragmatische Sanktion mit allzugroßer Ängstlichkeit zu sichern gesucht hatte. 17 l. Ostreichisch er E r b f o l'g e k r i e g. Gleichwohl ward dadurch nach seinem Tode (1740) der Krieg nicht vermieden. Friedrich Ii. von Preußen machte die Ansprüche seines Hauses auf einige schle- sische Fürstenthümer geltend, eroberte aber und be- hauptete durch die Siege bei Molwitz 1741 und Czaslau 1742 im Frieden zu Breslau 1742 fast das ganze Land, und erhob dadurch Preußen zu dem Range ei- ner europäischen Hauptmacht. Unterdessen hatte auch Baiern mit Frankreich, Spanien und Sachsen, gegen die pragmatische Sanction, die Königin Maria The- resia angegriffen. Als diese aber den Kaiser Karl Vii. heftiger drängte und mit Sachsen sich versöhnt hatte, trat Friedrich wieder auf die Seite ihrer Feinde, um sich Schlesien zu sichern. (Zweiter schlesischer Krieg 1744. Friede zu Dresden 1745.). Zndeß entsagte Baiern zu Füssen (1745) seinen Ansprüchen, und der Friede zu Aachen 1748 endigte den ganzen Krieg, in welchem Ostreich, außer Schlesien, nur Parma und Piaeenza verlor. 172. Siebenjähriger Krieg. Aber den Verlust Schlesiens konnte Ostreich nicht verschinerzen; es trat mit Sachsen und mit den großen Machten Rußland und Frankreich, denen auch Schwc-
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