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1. Die Weltgeschichte nebst einem Abrisse der Geschichte der Erfindungen - S. 138

1845 - Carlsruhe : Müller
138 ist eine Kunst, welche schon vor Christi Geburt getrieben wurde; gesucht waren im Alterthume die Stickereien der Phry- gier und Babylonier. Genähte oder gestickte Spitzen mögen schon in den ersten christlichen Jahrhunderten in Italien ge- macht worden seyn, von wo stch diese Kunst nach Frankreich, den Niederlanden und Deutschland verbreitete. Am berühmte- sten wurden die Niederländer, besonders die brüsseler Spitzen. Geklöppelte Spitzen erfand Barbara Uttmann zu Annaberg in Sachsen im Jahr 1561. §* 3. Fortsetzung. Glasfenster hatte man schon im 3. christlichen Jahr- hunderte, aber nur von gefärbtem Glase; erst seit dem 14. Jahrhunderte sah man Fenster von weißem Glase. Die Glasmalerei verstanden die Alten besser als wir; aber in der Glasfärberei waren sie gegen uns zurück. Vom 11. Jahr- hunderte an wurde die Glasmalerei erst recht weit gebracht, besonders in den Niederlanden. Die ältesten Spiegel waren Metallspiegel. Die ersten Glasspiegel, welche auf einer Seite mit einer undurchsichtigen Materie belegt waren, sollen in Sidon gemacht worden seyn. Nach der Mitte des 14. Jahr- hunderts belegte man die Spiegel zuerst mit Amalgama. Bis zum 17. Jahrhunderte blieb Murano bei Venedig die erste Spiegelfabrik. Die Ersindung, Spiegelglas zu gießen, ver- dankt man dem Franzosen Thevart (1688). Die Griechen und Römer hatten weder Stubenöfen noch Kamine. Nord- deutsche sollen die Stubenöfen erfunden haben, welche in neueren Zeiten besser eingerichtet wurden. Die Heizung mit erwärmter Luft ist eine Erfindung der neuesten Zeit. Holz- sägemühlen erfanden wahrscheinlich Deutsche; 1337 hatte Augsburg schon eine vom Wasser getriebene Sägemühle. Die Mechanik dieser Mühlen verbesserte besonders der Franzose
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