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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 219

1854 - Leipzig : Hirschfeld
Johann Georg Hi. 219 Auf der Elbbrücke daselbst ließ er ein Blockhaus errichten, von welchem aus nach allen Richtungen hin mit Kanonen gefeuert werden konnte. Unter seine Regierung fallt übrigens die Einführung des Stempel- papiers. Auch legte Johann Georg Hi., unter dem eine bedeu- tende Vermehrung des Militärs erfolgte, den Grund zum Kriegsraths- Collegium und zum adeligen Cadettencorps, die beide später weiter ausgebildet wurden. Was sein Verhältniß zu den Confessionen an- langt, so erneuerte er mehrmals die von seinem Vater gegebenen strengen Verbote des Besuchs des katholischen Gottesdienstes, welcher in den Wohnungen fremder Gesandten abgehalten wurde, sowie selbst die ge- heimsten Zusammenkünfte der Reformirten streng geahndet wurden. — Ueber die Persönlichkeit Johann Georg's Ul. wird von Zeitgenossen bemerkt, daß er lebhafte und strahlende Augen gehabt habe. Daß dieser Kurfürst das Talent besaß, den Krieg tüchtig zu führen, ist nicht zu leugnen; um so mehr aber zu beklagen, daß dieses Talent, welches unter anderen Verhältnissen, etwa zur Zeit des 30jährigen Krieges, Bedeutendes geleistet haben würde, so zersplittert wurde. wurden ihre sterblichen Ucberrefte nach Freiberg gebracht, um dort in der Fürsten- grust an der Seite ihres Gemahls eine würdige Ruhestätte zu finden.
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