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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 4

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
4 wenigstens zu rachen, warfen sie, ausser ihrer Lheilnahme an der allgemeinen Berennung Viz- thumscher Schlösser, Apeln noch besonders den Fehdehandschuh hin und belagerten ganz allein sein Schloß Wachsenburg, welches von fünf Sei- ten mit Donnerbüchsen, wie man die Kanonen damals nannte, beschossen wurde. Endlich ließ man sogar durch 40 Bergleute einen Stollen bis an die innerste Zugbrücke des Schlosses treiben; worauf sich dieses, nach einer Belagerung von vierthalb Wochen (den 9. Dez. 1452.) ergab. Die Freude der Lanzenknechte war groß, denn sie „stackten ihr Vannir vß vnnde phif. fen vnde posunten die gancze nacht," Die 30 Mann starke Besatzung (so wenig brauch, te man damals, Schlösser zu vertheidigen,) zum Theil Vizthumsche Subvafallen, führte man nach Erfurt. Die eroberten Waffen aber, so wie die beträchtlichen Summen Ungarscher und Rheini- scher Goldgülden wurden getheilt. Den Schloß- kommandanten, Christian v. Hayna, der Viz- thume Schwager, erklärte Herzog Wilhelm seiner Güter für verlustig. Die übrigen Gefangenen ent- ließ man erst nach langer Zeit und nur gegen ein tüchtiges Lösegeld. Am Ende des Jahrs 1452 schritten nun der Herzog und Kurfürst zur Berennung des Schlos- ses Kapellendorf, wo unter andern auch Wilhelm, der Sohn des Johann v. Allenblumen, gefangen fas. Sobald die Donnerbüchsen zu spie, len anfingen, .lies der Burgkommandant, Die-
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