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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 5

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
5 tricfy v. Schilnstedt, den, bei ihm verwahrten, Burgundischenrath,in einem Korb über die Mauer hängen, den Junker Wilhelm aber, mit einem Strick um den Hals, auf die äusscrste Zugbrücke führen. Allein diese höchst sonderbaren Drohun- gen halfen nichts. Denn die Belagerer beschos- sen nun desto heftiger die andern Flügel der Burg; Junker Wilhelm aber „erwug sich li- des und leb ins" entschlüpfte seinem Führer, sprang in den Burggraben und entkam glücklich „in der frunde Heer, d ie Im g ar risch- lichen erkannten und vfnohmen." Zum Dank für seine Rettung lies er Messe lesen vor dem Marienbilde zu Ziegenhain und zum Anden- ken seiner kühnen That hing er den Strick in dor- tiger Kirche auf. Die Belagerung ward indes fortgesetzt und erst nach 8 Wochen, den i. Jan. 145z., durch Vergleich beendigt, welchem zufolge das Schloß 14 Tage später dem Herzog Wilhelm übergeben wurde. Auf gleiche Weise verlor Apel und seine Fa- milie auch die Leuchtenburg, Dornburg, Coburg und andere feste Schlösser, welches ihn bestimm- te, mit seiner besten Habe nach Böhmen zu flüch- ten, wo er bald Gelegenheit fand, die in ihm ko- chende Rache zur That zu bringen. Denn als Wilhelm 1454 in Angelegenheiten seines Bruders, des Kurfürsten, nach Prag ge- reiftt war, hatte Apel schon mit treuen Spiesgefel- len alles eingeleitet, den Herzog auf der Rückreise zu
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