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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 22

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
29 4utjanuar. 1370» t der systemeisnerbischof, Johann von 4)senbcrg. Ein groser Staatsmann und Kanzler Markgraf Friedrichs des Strengen, durch dessen Vermitte- lung er 1339 Domprobsi und 1342 Bischof ward. Nach der Sitte seiner Zeit, wo auch geist- liche Herren nicht selten das Schwert mit dem Hirtenstabe vertauschten, kündigte er denzittaucrn, warum? ist unbekannt, Fehde an, und überfiel 25 Glessen*) 9 ihrer Dörfer, lies alles Vieh wegtreiben, die Hauser plündern und anstecken, und woll.te dann, mit Beute beladen, über Rum- burg wieder heimkehren. Aber die Zittauer, an- geführt von ihrem tapfern Hauptmann, fielen dort unvermuthet den bischöflichen Söldnern in den Rücken, tagten sie in die Flucht, nahmen ihnen alles Vieh wieder ab und machten 16 zu Gefan- genen. Seitdem blieben die Zittauer lange in Ruhe, welche nicht blos vom Bischof Johann, sondern auch von mehrern Meisnischen Städten oft ge- stört worden war. Daher in der Folge das Sprüchwort: Wohin auf Beute? gewis nach *) ©reffe ober ©leve, ursprünglich nur die Lanze, welche der geharnischte Ritter zu Pferde führte, brauch, te man nachher auch von dem ganzen Gefolge desselben, das, außer einigen leeren Pferden, gewöhnlich aus verschiedenen Knechten und Knappen mit Armbrüsten und Büchsen bestand.
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