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1809 -
Leipzig Dresden
: Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
- Autor: Engelhardt, Karl August
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Regionen (OPAC): Sachsen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
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nach Z ittau— ach, daheim 6íe;i6e doch
ia,' wem der Kopf lieb ist!
Da Bischof Johann mit dem Schwerte kein
Glück hatte, führte er nun desto treuer und rühm-
licher den geistlichen Hirtenstab. Standhaft und
mit Erfolge widersezte er sich dem Ansinnen des
Kaisers und Papstes, das Meisner Bisthum
dem neuerrichteten in Prag zu unterwerfen. Die
beträchtlichen Summen, welche die erste Feier des
Römischen Zubeliahres ihm brachte, verwandte
er nur auf bischöfliche Kleinodien zum Kirchen-
dienst und auf Verschönerung des Doms. Ju-
den und Geißler litt er nicht in seinem Spren-
gcl, weil iene durch Wucher, diese durch Fana-
tismus seiner Heerde schadeten. Ueberhaupt wa-
ren die Juden, oder kaiserlichen Kammer-
knechte, wie man sie auch nannte, damals so
verachtet, so unstet und flüchtig, als iezt die Zi-
geuner. Die Geißler aber oder Ben gl er
standen ungefähr in demselben Kredit, als iezt
Geisterseher und Schwarzkünstler. Sie zu ver-
treiben, ia zu verbrennen, hielt Leder geistliche
und weltliche Landesherr für Pflicht. (Mehr von.
ihnen beim issten Januar.)
<.»575- t Sidonie, Tochter Heinrichs des
Frommen.
1545 vermahlte sie sich mit Ehrig Ii. Her-
zog von Braunschweig, mit dem sie aber eine
höchst unglückliche Ehe führte. Sie ward sogar
der