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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 40

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
40 Fache, sondern schweifte, auch ienseit des Gebie- tes der Rezepte, gern in dem weiten Fckde der Wissenschaften umher, und nahm besonders leb- haft Theil an dem Streite über theologische Svi'z- findigkeiten, welche damals alle gute Köpfe eben so beschäftigten, als iezt die philosophischen. Da- bei blieb er aber auch Weltmann genug, um bei Hofe Eingang zu finden, welches ehedem Gelehr- ten nicht schwer ward; obgleich Peucer selbst sagt: daß er zum Hofleben „keine Lust noch Willen gehabt, und von Natur nit tüchtig sich dazu befunden." Anfänglich brauchte ihn Kurfürst August, dem er vom Kanzler Mordeisen und Sekretär Ie- n isch empfohlen war, nur in Angelegenheiten der Wittenberger Universität, besonders bei Ein- richtung des Stipendienwesens. Bald aber machte er ihn, seiner glücklichen Kuren wegen, zum Leibarzt, zog ihn auch in wichtigen, meist Religions-Angelegenheiten zu Rache, berief ihn oft zu sich, lies ihn nickt selten an der kurfürstlichen Tafel speisen, speisete selbst mit Mutter Anne, feiner Gemahlinn, bei ihm in Wittenberg, und hat ihn sogar (1571) bei seinem achten Sohne, Prinz A d 0 l p h, zu G e v a t t e r. Peucer reifete deshalb nach Stolpen, wo die Kurfürstinn Wo- chen hielt und der Prinz in der Schloskapelle ge- tauft wurde. Die Nebenpathen waren der Hof- prediger D. Wegner und die D. Neft'nn. Schon damals ging Peucer mit dem Plane schwanger, die Einführung des Kalvinismus in den &
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