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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 58

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
58 ren, denen es an Gelbe und Händen fehlte — Brandstellen, wo einst blühende Städte und Dör- fer standen— Menschenleere, wo sonst die Be- völkerung fast den Raum der Orte überstieg *) — Leere in den öffentlichen Kassen, welche also keine Unterstützung geben konnten **) — ein zusammen- geschmolzenes und — was noch schlimmer war — höchst verwildertes Kriegsheer — ein Geist der Unordnung und Liederlichkeit, der sich, durch vieliahrige Beispiele, der niedern Stande — eine Art von Muthlosigkeit, die sich Aller bemächtigt hatte, welche zu reich waren, um ganz Bettler zu werden, oder zu tief gebeugt, als daß sie einer bessern Zukunft harrten — dies das Bild nnfers Vater.landes nach dem goiah- rigen Kriege. Ob wir wohl richtig urthcilen, mit Recht kla- gen, wenn wir — iezt schon — Sachsens Noch feit 1806 mit dem Nothstande jener feiten ver- gleichen? wohl schwerlich---------vollends wenn wir so mancher Erleichterungsmittel ein- gedenk seyn wollen, welche der Zeitgeist uns reicht, jenen aber versagte. Fast durchgängig hölzerne Häuser lock- ten damals gleichsam zum Anstecken und Rui- niren — iezt sind die Städte grvsenthcils, häu- fig *) Sachsens Menschenverlust im Zviahrigen Kriege schärt man auf 3 Millionen, wovon Schlachten und Gefechte geq:n 325,000 wegraften. **) Die Kriegökosten schärt man über 8° Mill. Tbaler.
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