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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 70

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
70 (s. S. 6.) unterrichtet. Seinem muntern Geiste behagte es aber nicht lange am väterlichen Hof^ wo man mehr für Gaumen und Kehle, als für den Kopf lebte. Vielleicht fühlte dies Herzog Heinrich selbst, vielleicht gab ihm aber auch der wackere Rivius Winke über des Sohnes vortref- liche Anlagen. Kurz, man schickte ihn nach Dresden, an den Hof seines Onkels Georg, wo es ziemlich lebhaft zuging und also, ein Prinz, von Morizens Geist, recht willkommen war, recht wohl sich befand. Herzog Georg mochte gern ihn um sich leiden, nahm ihn mit auf die Jagd,- und stellte ihn oft seinen Prinzen, Johann und Friedrich, an welchen er eben nicht Diel Freude hatte, zum Muster vor. Doch bald veranlaßte ihn eine fehlgeschlagne Bitte, Georgs Hof zu fliehen. Hugo, Burggraf von Leißnig, war gestor- den und damit seine Burggrafschaft, als erledig- tes Lehn, dem Herzog anheim gefallen. Moriz, etwas vorlaut, wie iunge Leute oft zu ihrem Nachtheil sind, bat seinen Onke^ um Leißnig und — die Antwort siel: Moriz! Moriz! Du thuest, als ob dir ganz Sachsenland gerecht wäre. Dem Prinzen „v erschnpp- pete dies ziemlich," wie einer seiner alten Biographen sagt, d. h. er fühlte nur zu deut- lich das Gewicht dieser Worte und ging kurz dar- auf nach Freiberg zurück. Das war Troz, und also Tadels werth. In
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