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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 75

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
7i Gewöhnlich wirft man Morizen vor, daß er mit derselben nicht zum besten gelebt, daß er zu viel Sinn für Krieg, zu wenig für Häuslich- keit gehabt habe. Aber: „Ich will diefen Win- ter bei dir bleiben und wollen mit einander birn braten; wenn sie czussen (zischen) so wollen wir sie ansnemen und wollen mit Gottes Hülf- fe ein guts mutlein haben, amen." oder: „und w o l t f i l lieber daheim b e y dir bleiben und gutte Lage haben, den da jn der jr vmbher sthuermen" — so schrieb Moriz feiner Agnes erst 1550, nach der Belagerung Magdeburgs, dann wieder 1552. Würde er das wohlgethan haben, wenn das Le- den im Felde ihm durchaus lieber gewesen wäre, als das Leben daheim — Nach Morizens Tode vermählte sich Agnes (26. Mai 1555) mit Johann Friedrich Ii. (S. 60.) dessen traurige Periode sie aber nicht er- lebte; denn sie starb schon in der izten.woche nach ihrer Verbindung. 1553- gerade auch an dem heutigen, also an Morizens Vermählungstage, riß ein fürchter- licher Nachtsturm dessen Bildsäule, die auf dem Berliner Schlosse stand, den Kopf ab, indes die übrigen fürstlichen Statuen unversehrt blieben. Das war freilich sonderbar; aber welcher Ver- nünftige wird in dem sonderbaren Zufalle eine wich- tige Vorbedeutung sehen? Doch gerade dem Wun- ' derba-
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