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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 117

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
mal fliegt etit 5pfündiger $iegeífltin dem Prinzen hart am Kopfe vorbei, auf Winke! los, so daß er niedersinkt. Sprangen nicht der Hofmeister und Vizthurn herzu, und steuerte der Magistrat dem Unfuge nicht mit Gewalt, so konnte es übel ablau- fen; denn der Pöbel wollte schon das Haus der Fremden stürmen. Der arme Page mußte 14 Tage das Bette hüten, denn der Wurf hatte ein ziemliches koch in die Hirufchaale geschlagen. Dem Hofmeister aber, der den Thäter verklagte, kostete der Proceß 400 Kronen — das hies doch gerechte und wohlfeile Justiz. — Zu Verona, wo man sich einen ganzen Mo- nat, bis Ende des Juni aufhielt, nahm der Prinz Sprach-, Tanz-, Reut- und Fechtmeister an, und trieb fleißig alle, „einem großen Herrn wohlan- ständige Exercitien," hatte aber auch den Unfall, sehr gefährlich mit dem Pferde zu stürzen. Auf der Strafe bei Borgo St. Domino zwi- schen Parma und Piacenza, wurden die Reisen- den von io Banditen angefallen, welche ihnen die Felleisen und 2 Pferde nahmen. Weil sie aber für deutsche Studenten sich ausgaben, be- kamen sie — auch Banditen huldigten also den Musen — gegen ein Lösegeld von 60 Kronen, in der Herberge zu Piacenza alles wieder. Kaum den Räubern entronnen, fiel der Prinz zu Mailand in eine schwere Krankheit, die er durch Trinken auf die Hitze sich zugezogen hatte. Man schickte nach dem Arzte; aber, der eine kam gar
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