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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 124

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
124 er, ausser den Meistern des klassischen Alterthums, null) fleissig die Meister der Renn- und Stech- bahm Wre man iezt Bälle, Opern, Illumina- tionen, Rcdoulen rc. giebt, so hielt damals der Hof jährlich immer einige solenne Turnire, wo der Landesherr selbst eine Lanze brach oder sich brechen lies. *) Als Prinz Friedrich zum Erstenmal dabei ge- wappnet erschien, rief laut ein altes Weib int Volke: „Was will das Kind! — Eine harte Rede, die Friedrich als Kurfürst noch nicht verwinden kennte und mehrmals scherzend sei- nem Hofprediger S p a l a t i n erzählte. Derselbe sagt von ihm, daß Ritterspiele zeit- lebens feine liebste Kurzweil geblieben seien und daß er nicht blos mit Grafen, Fürsten rc. sondern oft „selbst mit Rom. Kais. Mai. Kaiser Marimi- lian gerannt" habe. Posstrlich klingt es, wenn er ferner von ihm erzählt, „war auch ein guter Tornyrer, so war er ein guter Jager und Weidmann, pirscht gern, war ein guter Schüze." Doch nicht blos den Fürst, den Ritter, den Gelehrten suchte man in Friedrichen zu bilden; auch den Bruder, den Christen, den Menschen — dies beurkundet, wie sich bei mchrern Gelegenhei- ten zeigen wird, sein ganzes Leben. Hier nur noch die Erinnerung, daß, während einer fast 4viährigen Regierung, welche er, die Kur aus- ge- *) Die Königliche Bibliothek verwahrt sehr schön gemalte Abbildungen davon.
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