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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 126

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
126 Geist dafür haben, waren sie durch ihn gewor- den. Sollte sie aber nicht wieder untergehn die Sonne der Kultur, welche die Vorsehung durch ihn der Welt enthüllte, so waren verbesserte Schulen durchaus nothwendig. Er und Me- lanchthon hatten so manches dafür gethan, doch ersterm blieb bei feinem Riesenwerke zu wenig Zeit dafür übrig, und leztrer ging wohl etwas emfei- tig zu Werke, wenn er, z. B. den Plan, entwarf, daß iede Stadt eine gelehrte Schule haben sollte, um sich ihre Richter, Prediger und Aerzte selbst zu bilden. Unsterbliche Verdienste erwarb sich deshalb der hochherzige Moriz, daß er, bald nach seinem Regierungsantritt, auf eine allgemeine Verbes- serung des Schulwesens dachte, überzeugt, daß nur darinn das künftige Heil des Staates zu suchen sei, und, Dank der Vorsehung! welche ihm Männer an die Seite gab, die seinen schönen Willen zur schö- nern That zu führen wußten. D. Georg v. Kommerstadt, Ernst v. Miltiz und Jo- hann Rivius (j0. 6.) heißt das pädagogi- sche Kleeblatt, dessen Andenken in Sachsen ge- segnet bleiben wird, so lange von den Schulen zu Pforte, Meissen und Grimma nur noch ein Stein auf dem andern steht. Die erste Idee zu den Fürstenschulen weckte in Morizen sonder Zweifel Kommerstadt, der 1540 vom Herzog Heinrich an den Kaiserhof ge- schickt worden war, und von Karl V. harte Worte
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