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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 145

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
gehobnen Händen schwor alles, treu zu bleiben dem Herzog Moriz. Und diese Treue — sie heischte warlich nicht geringe Opfer. Denn der Kugelregen ward täg- lich heftiger, daß man oft vor Rauch nicht wuß- te, oo el Tag ofctr Nacht sei; die Bürger selbst mußten, sobald es finster ward, 50 Mann stark wachen, der eingeworfenen Feuerkugeln wegen, und alles schien einen Sturm zu verkündigen. Aber die Stunde der Noth war überstanden. Gerade am 2 7ten, wo man das Anlegen der Sturmleitern fürchtete, hob Johann Friedrich die Belagerung auf. Beim Abmarsch,ft welcher Abends geschah, steckte man verschiedne Vorwerge in Brand, um den Weg zu beleuchten und alle Dörfer, durch welche der Marsch ging, wurden rein ausgeplündert. Nur kurze Zeit gab der Kurfürst seinen Truppen Winterquartiere im Altenburgischen; dann überfiel er den Markgraf Albrecht von Brandenburg zu Rochliz (s. 2. März.) Gewöhnlich schiebt man das Aufheben der Belagerung blos auf des Kurfürsten treulose Ra- che, welche zum Lheil ihre beste Habe, nebst Weibern und Kindern in dör Stadt gehabt hatten; auch will man wissen, daß Hans von Ponikau, am Tage des Abzugs, auf einem wetssen Schim- mel, vor der Stadt hin und her geritten sei, zum Zeichen, daß nun keine Kugel mehr fallen werde — endlich sang man sogar Spottlieder, wie: K „Leip.
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