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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 156

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
, ches der Arme sich eigentlich nicht unterstehen durfte— sic versezte, als sie in Elterlein krank ward, bei ihrer Wirthin einen wohlversiegelten falschen Gulden, als ein rares Goldstück, worauf man ihr gern 2 z Thaler 18 gl. borgte; denn der gute Bäckermeister meinte ohnedem, daß in diesem Fremdlinge Hause und Stadt Heil wieder- fghren sei— sie nannte sich ein Kind aus oder von dem Hause Sachsen — sie versicherte, daß nur Eid sie binde, ihre Herkunft zu geste- hen — sie nannte den König und die Königinn ihre allergnädigsten Aeltern, lies Ho- heit, Gna den u. dgl. sich tituliren— nahm den Handkuß an — warf bald mit Verheissun- gen, bald mit Drohungen um sich — sagte, daß sie in Pohlen gewesen sei, auch nicht lange mehr Zeug weben werde und was dergleichen Vorgeben mehr waren, die sie immer nach Zeit, Ort und Umständen und gewis recht glaublich ein- richtete. Denn man machte ihr hie und da Geschenke und Vorschüsse, man bot ihr Bedienung an, die sie auch nicht ausschlug, ia, Hans Hadelich und Gottfried Fischer, zwei gutwillige Narren, zogen sogar mit ihr als Bedienten herum, ohne mit et- was anders, als grosen Hofnungen, sich bezahlen zu lassen. ' Einem Feldscheerer, der vermuthlich den Kronprinzen in ihr nicht anerkennen wollte, bedrohte sie mit Festungsbau. Fast überall nahm man sie herrlich und mit Freuden aus, und zwar nicht bios das arme, leicht zu täuschende Berg. und
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