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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 177

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
177 2 8ter Januar. 1726. gebohren zu Annaberg Christian Felix Weiße. Der Kinder freund— nur dieser einzigen Erinnerung bedarf es, um den 28. Januar zu einem Festtage zu machen in dem Herzen eines Je- den, der durch Weiße Belehrung und Unterhaltung empfing. Sein halbes Leben fast widmete der Edle die besten Kräfte, die schönsten Stunden der Bildung der Jugend durch Schriften. Unverges- lich bleibt deshalb sein Name, wie unvergänglich das Gute, wozu seine Feder den Saamen streute in Millionen Herzen. Weiße verlor seinen Vater, der erst Rektor zu Annaberg, dann zu Altenburg war, schon als Kind von vierkhalb Jahren und kam bald un- ter die Zucht eines, nichts weniger als liebreichen Stiefvaters. Vom loten bis ryten Jahre be- suchte er das Altenburger Gymnasium, damals zwar eine berühmte, aber, im Vergleich mit der iezigen Bildungsmethode, erbärmliche Schul- ansialt. Wenn man weis, daß die alten Autoren auf Schulen sonst nur, wie Leichname todter Sprachen, mit dem Messer der Grammatik zergliedert wur- den, ohne sich um den Geist zu bekümmern, der sie einst beseelte, so mus man sich in der That wundern, daß Weiße eine bessere Kenntnis der Alten und hohen Sinn dafür mit auf die Univer- sität (1745) brachte, ia, daß er sich in Leipzig M ge-
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