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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 205

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
205 ihm her gehen, wie es „eyme forstin zce- melich waz, (w e es einem Fürsten geziemte,) Leute mit phiffin vnde posuncn." Natürlich stiegt auf dem Rathhause von Tanz und Tafel al- les an die Fenster und Herrmann >?on Orlamünde, vielleicht vom Weine begeistert, ruft auf die Gasse hinunter; „Sage F re der ich, wo willt du hen?" Das vermerkt aber gar übel der Landgraf. „Werl'chinn," sagt er, erzürnt nach dem frechen Ritter blickend, „sal ich noch eyne kleyne zcid lebe, so wel ich mache, daz du mich herre Heist." Damals achtete Herrmann nicht der Drohung, so wenig als sein Freund, Günther von Schwarzburg, der ein andermal spöttisch meinte: er bekümmere sich „vme den Landgrafin zcu Doringin nickt vnde vme dy sy'nen." Bald kam es dieser Beleidigungen wegen zu offener Fehde, an welcher mehrere Grafen und Fürsten gegen Friedrichen theilnahmcn. Ausser dem Städtchen Wiehe wurden im kurzen auch eine Menge Dörfer eingeaschert. Zwar brachte der Kaiser selbst 1343 „eine volle Sühne" zu Stande, aber der alte Groll erzeugte bald neuen Kampf, der endlich dem vorlauten Hermann die Graf- schaft Orlamünde kostete, Günthern aber 1345 zu einem sehr nachtheiligen Vergleich nöthigte. Gleichzeitige Regenten von 1310—1349 in Deutsch- land K. Heinrich Vii. (1308 — 13), Ludwig von Baiem (bis 1330), und Karl Iv. (bis 1347. Die Schweizer
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