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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 218

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
218 Kreuzzuge mehrerer Deutschen Fürsten, gegen die heidnischen Oöotriten im Mecklenburgischen, an, der aber nicht von dem glücklichsten Erfolge war. Seitdem zog Konrad nicht mehr das Schwert, sondern lebte ruhig im Vaterlande, bereisete mit seinen Söhnen, wie es Rcichsfürsten damals ziemte, dann und wann den Kaiserhof, er be- schirmte und beschenkte Klöster und Kirchen, be- sonders sein Licblingskloster auf dem Petcrsberge bei Halle, das sein Bruder Dedo gegründet, Kon- rad aber (1125) vollendet hatte. Endlich ver- tauschte er selbst das Ritterschwert mit dem Pa- ternoster, das Fürstenschlos mit der Zelle. Er ward Mönch — wie damals nicht selten Für- sten und Ritter es wurden, wenn sie den Abend des Lebens, oder wenigstens der Kräfte, heran- dammern sahen. Schwer fiel es Konraden, wie die Mönche schreiben, aufs Herz, er möchte, wenn er der sündigen Welt noch langer anhienge, endlich selbst in ihrem Sündenstrudel versinken." Re- gentenprunk und der Welt Herrlichkeit dünkte ihm nutr eitel nichts; im Kloster allein hofte er Ruhe zu finden für ferne Seele. Deshalb theilte er denn alles Land, das er befas, unter feine Söhne, legte dann (1156) in der Domkirche zu Meissen, umgeben von Fürsten, Bischöfen, Pfarrherren und Rittern, feierlich Schwert und Harnisch auf den Hochaltar nieder, und reifete nun, alles irdi- schen Glanzes, aber auch aller Sorgen des Le- bens und Regierens entledigt, in sein geliebtes Peters- !
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