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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 222

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
222 Sachsen gedrungen, hatte Merseburg erobert, Leipzig, die Ple.issenburg ausgenommen, beftzt, und fieng nun an hier sich zu verschanzen, um des Landes Mark gemächlich auszusaugen. Das konnte aber Johann Georg I. nicht gleichgiltig mit ansehen. Um die Oesterreicher aus Sachsen zu treiben, war er Freund und Bundsgenosse Gu- stav Adolfs geworden, und hatte mit diesem bei Düben (4ter Sept.) sich vereinigt. Eine Schlacht sollte entscheiden. Tilly wollte ihr ausweichend allein imkriegsrathe zu Leipzig (6tersept ) siegte Pappenheims Stimme. Auch Tilly machte sich schlagfertig. Alle Regimenter in und um Leipzig brachen auf, den Schweden und Sachfen entge- gen. Blind und taub müßte Vopel gewesen seyn, hätte er das Ausrücken und die Bewegungen der Kaiserlichen nicht bemerken sollen, und — doch übergab er früh den 7tcn Sept. auf die erste For. derung kaiserlicher Kommissarien, die mit Trup. pen, Munition und Proviant wohlverftheneplei- senburg, welche, da Tilly abzog, einem ernst- haften Angriffe gar nicht ausgesezt war. Wie mochte iedem braven Mann der Befazung zu Mu- the seyn, als Oberst Wangler mit einigen hundert Oesterreichern das Scklos besezte und den Sach- sen die Gewehre absorberte! Denselben Tag noch ward Tilly bei Breiten- feld geschlagen, (s. 7ten Sept.) Hatte nun Vo- pel die Pleisseuburg nicht übergeben, so fanden dort die flüchtigen Ocsterreicher nach der Schlacht keinen Schuz. Doch wahrend Gustav Adolf nach Merse-
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